Montag, 28. März 2011

CESOM two third

Last week-end I took part in CESOM middle and sprint distance competitions held in Slovakia, quite close to the Austrian border. As I didn't have any fast o-technique trainings nor competitions during the winter period, it is high time to get used to orienteering again. Already next week-end, we'll have the first district champs 2011 - ultralong distance (this year, for the first time with mass start). After a two hours drive and some proper warm-up, I headed out into the forest. Damn, is this an unbelievable fast forest! I ran 4'39/km linear distance (and approx. 4'11/km effectivly), with some bigger mistakes to no 4, where I was running along the wrong contourline, no 9, when I changed the direction just in front of the control and no 18, where I even made a wrong correction :-( I ended up in 8th spot, almost 4 min down on Warti, who managed to run an almost perfect race with 4'06/km linear distance! Impressive! After some rest, cookies and two bananas, I started preparations for the sprint. I realized quite soon that I am an old man, because my legs were incredible stiff. After some 20 min warm-up it went a bit better, but I was far away from gentle running ;-) I had a smooth start and managed to run full speed through the forest, when I suddenly had to stop on my way to no 5 - I was already planning my route from 5 to 6 while not being 100% prepared for leg 4-5! So I had to stop in the middle of nowhere, saw a control and started running towards this white-orange flag on top of a hill - STOP - "on top of a hill? I am looking for a pit on the hillside..." so I turned, looked back and saw a little piece of the correct control flag. As a result, 20sec were lost :-( The rest of the competition was more or less running, despite 9-10 where I choose the right route - on purpose! - because I had seen Chris for some controls already in front of me and thought why not testing this option. It was the slower option :-) And again a victory for Warti, this time with 5'36/km linear distance. I needed 5'56/km but was as fast as 3'39/km effectivly - how fast must have been Warti?!? Seems that he had a strong winter, as like Heli with just 7sec down on second spot. This time, I became 7th and was almost satisfied with my performance. The two competitions were well organized, with a nice and - though! - challenging terrain, but more important, it were two fast and hard trainings for my body and mind!

Montag, 21. März 2011

Techniktraining beim ASKÖ-TL in Tirol

Vergangenes Wochenende durfte ich am ASKÖ-Tirol Trainingskurs teilnehmen - an dieser Stelle noch einmal ein großes "Danke" an HG und Adrian!

Am Samstag Vormittag ging es zuerst einmal darum wieder mit der Karte vertraut zu werden. Gar nicht so einfach nach so langer Absenz - früher um diese Zeit hatte ich schon ein TL im Süden und mehrere Technikeinheiten in AT/HU/SLO in den Beinen (und im Kopf!), heuer wird's wohl schneller gehen müssen :-)

Auf der langen Strecke hatte ich zuerst einmal mit einem doch beträchtlichen Anstieg zum 1. Po zu kämpfen, vielleicht sollte ich doch etwas abnehmen... Beim 2. hatte ich einen kleinen Haken zu verzeichnen und zum 3. bin ich komplett falsch vom Posten weggelaufen. Dann noch den unpassierbaren Zaun erst in der Natur (statt zuerst auf der Karte) gesehen und schon wäre die Umlaufroute rechts schneller gewesen. Po4 (Weg) und 5 (Kompass) waren ok, zum 6. jedoch lief ich zuerst zu weit links vom Strich und im Postenraum dann eine Mulde zu früh hinunter. Erst am Weg konnte ich mich wieder auffangen und erkannte meinen Anfängerfehler.

Der Rest der Strecke (wohl auch mangels o-technischer Herausforderungen gepaart mit konditionellen Schwächen) war dann ok.

Anschließend lief ich noch die Mittelbahn ab, auch hier hatte ich schwer zu kämpfen bis Po2 hinauf. Zum 3. stoppte ich schon in der ersten Mulde, sah dass ich noch weiter muss, und stoppte auch brav in der 2. Mulde. Erst dort sah ich, dass es ja sogar 3 Mulden sind und ich bis zur letzten laufen sollte... Po3-6 lief ich dann aus dem Gedächtnis, Po6-Ziel als Crosslauf.


Nach einer kurzen Pause ging's auf die "perfekte Karte für Ski-OL" (O-Ton Adrian), Tarrenz-Dollinger. Nach einem stürmischen und regnerischen Anfang (zum Teil starker Wind, Regen und 5-6°C) konnte ich den Waldteil sehr genießen. Feinster Hochwald von Po 2-7 ließen das Läuferherz höher schlagen! Danach ein paar feinere Posten bevor es über die offenen Flächen zurück ins Ziel ging.

Die 6 Erkenntnisse des NM-Trainings:

1. ich kann noch 2x täglich trainieren
2. es können auch 2 OL-Trainings sein
3. wahrscheinlich dürfen es nur noch OL-Trainings sein (Stichwort: "im Wald sieht mich keiner gehen" oder "mit der Karte vergeht jede Zeit irgendwann")
4. wenn ich langsam genug bin, finde ich jeden Posten - manche früher, manche später
5. Route 13 auf 14: wie in besten alten Tagen - straight! - Ar***kalt das Wasser aus den Bergen ;-)
6. Route 15 auf 16: solange nur das Schilf bis zum Hals steht - und nicht das Wasser - kann man durch!

Am Sonntag Vormittag stand das persönliche Highlight auf dem Programm: Techniktraining vom Feinsten im Westteil der Karte Ötztal-Bahnhof. Nach einem soliden Start zu den Po 1-3 hatte ich am Weg zu Po4 keine Ambitionen ein Konzept zu entwickeln - und wurde prompt mit einer mehrminütigen Suchaktion "belohnt". Das ich die Nord-Süd-Linien direkt vor dem Posten als SUMPF (!!!) gelesen habe, zeigt von meiner Kartenabsenz über den Winter... Schande über mich!
Po5-11 waren zum Teil nicht sonderlich schwierig, und wenn kamen sie wie gewünscht.
Zum 12. ließ ich mich dann aber von kleineren Kuppen/Steinen vor den eigentlich Attackpoints irritieren und begann zu früh zu suchen. Die Hütte südlich direkt am Weg half mir dann aus der Patsche - ärgerlich: falsche Richtung, falsche Interpretation Karte-Gelände - zum Glück mit Backup im Hintergrund (viel Spass in Finnland mit einem solchen Fehler...).
Po13-17 waren dann wieder in Ordnung, auch Po18 war noch ok, aber beim 19. war ich dann definitiv von den Höhenmetern und dem ruppigen Gelände erledigt: ich bin relativ nahe am Posten vorbei und vermutete hinter jedem Felsen/Stein meinen Posten. Erst nach längerem Suchen machte ich einen Neustart am Ende der Mulde in der ich den Hang hinauf gestapft war, und plötzlich war alles ganz easy :-)
Der Rest bis ins Ziel war dann wieder nicht so schwierig, dennoch sehr genussvoll!
50:22 für 4.4km sind schon eine stolze Zeit, ich hoffe das geht dann in ein paar Wochen noch etwas schneller.


In 14 Tagen geht es schon los mit der NÖ-Landes-MS über die Ultralangdistanz, gefolgt von der Sprint-MS die Woche darauf. Als Warm-Up dafür gibts nächstes Wochenende zwei Läufe in der Slowakei (Mittel und Sprint an einem Tag).

Mittwoch, 9. März 2011

Ski-O Finale und ÖSTM-Tripple

Letztes Wochenende wurde es noch einmal so richtig ernst im Ski-OL in Österreich. Nachdem die letzten geplanten Wettkämpfe wegen Schneemangels abgesagt werden mussten, konnte im Raum Bad Mitterndorf doch noch ein würdiger Abschluss der Saison durchgeführt werden.

Dabei kam es erstmals zu einem Doppel-Staats-MS-Tag: am Samstag wurde zu Mittag die ÖSTM Sprint ausgetragen, nach einer kurzen Pause folgte der Start zur ÖSTM im Staffelbewerb.

Beim Sprintbewerb wurde es mir zum ersten Posten fast ein bisschen zu schnell, gleich nach dem Start war ich erstmal etwas irritiert aufgrund des Massstabes - bei 1:7.500 ist im Ski-O alles sehr schnell ;-) So kam es dann auch zu einem kleinen Zik-Zak-Kurs vor der Steigung, dabei hätte man problemlos alles direkt laufen können. Auf dem Weg zum 2er kam dann plötzlich der 2min vor mir gestartete Stephan von Westen dahergelaufen. Im ersten Moment überlegte ich noch, welche Route er wohl gewählt hat von 5 zu 6, im zweiten Moment kamen mir Zweifel ob meines bereits jetzt großen Rückstandes und erst im dritten Moment dämmerte es mir: er läuft auch gerade zum 2. Posten!

Bei Po4 war ich dann etwas zu sehr auf Stephan fixiert, wodurch ich auch prompt zum falschen Posten mitlief. Zu diesem Zeitpunkt war sein Ski schon gebrochen und kurz darauf sollte er auch den Wettkampf beenden. Außer einem kleinen Schwenker zum 6. Posten (Bachübergang!) verlief dann der Rest des Rennens sehr gut, was mir am Ende dann meine erste Silbermedaille bei Ski-OL-ÖSTM bringen sollte! Was für ein gelungener Start!

Nach einer Balisto-genährten Pause ging es als Schlussläufer an die Staffel. Plohni am Start und Much als Zweiter Läufer machten ihre Sache ausgezeichnet und übergaben am 3. Platz an mich. Die vor uns gestarteten Tiroler (a.K.) waren noch vor dem Startpunkt überholt :-) und so ging ich praktisch als Zweiter hinter LZ Omaha in den Wald. Dabei gelang mir ein beherzter Lauf bei dem ich auch die Tagesbestzeit erzielen konnte. Somit konnte ich mir eine zweite Silbermedaille, diesmal mit dem Team, sichern.

Am Sonntag stand dann der Saisonabschluss, die ÖSTM über die Mitteldistanz auf dem Programm. Leider war meine Route zum 8. Posten nicht optimal, ich hätte dabei die Wiese nützen sollen um die Steigung besser verteilt zu nehmen. Dennoch waren Kux (3x Gold - Hut ab!) und Stephan an diesem Tag (noch) stärker. Aber mit nur 1.5min Rückstand sicherte ich mir meine dritte Medaille an diesem Wochenende - nach 2x Silber gab es nun Bronze.

Mittlerweile kann ich auf den Hauptloipen sehr gut mit den Profis mithalten, fürs nächste Jahr muss ich mich definitiv auf den Skidoo-Spuren verbessern um konstant aufs Podest laufen zu können. Somit gibt es ein Ziel auf das man hinarbeiten kann - schliesslich soll das nachstehende Foto keine Ausnahme bleiben :-)


Dienstag, 8. März 2011

straight back to the 90's oder Sommer-OL mitten im Winter

Bereits am 19. Februar konnte ich ein nahezu schneefreies OL-Training in und um Igls/Tirol durchführen. Bei herrlichem Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen genoss ich diesen ersten Ausflug zum Sommer-OL mitten im Winter.

Das Training stand unter dem Motto "Massstabwechsel" bzw. ganz allgemein "an Routinen anknüpfen". Nach einer mehr oder weniger langen Winterpause fällt es doch immer wieder schwer sich an das Laufen mit Karte zu gewöhnen :-)

Beide Abschnitte im Wald (1. und 3. Teil) hatten bei meinem gewählten Lauftempo keine Schwierigkeiten parat, einzig Waldarbeiten oder sonstige Veränderungen im Gelände machten die eine oder andere "Kurve" notwendig.

Den zweiten und vierten Teil versuchte ich etwas schneller zu laufen, was mir im Großen und Ganzen auch gut gelungen ist.



Als Belohnung wartete schon Helga im Ziel, gemeinsam matchten wir uns dann im Mini-Golf. Als ehem. Bademeister von Aspang mit angrenzender Minigolfanlage muss wohl nicht extra erwähnt werden wie das Spiel ausging ;-)
Tags darauf fuhr ich mit der Tram von Innsbruck ins Stubaital hinein und lief von dort - mit einem Umweg zum Natterer See - zurück in die Landeshauptstadt, eine sehr schöne Strecke, schwer zu empfehlen (Telfes - Telfer Wiesen - Kreith - Mutters - Neu-Götzens - Natterer See - Klosterberg - Andreas-Hofer-Weg - Westbahnhof - Stift Vilten).
Bereits eine Woche später folgte ein Techniktraining gemeinsam mit Flo: zuerst "straight back to the 90's" (frei Übersetzt: Kompasstraining mit musikalisch-optischen Déjà-vu-Erlebnissen), danach ein Korridor-OL und am Ende noch feine Technikpassage.