Die diesjährige Sprint-MS auf Landesebene fand im Prater statt. Als Bahnleger fungierte Erik (Simkovics), womit man sich auf tolle Sprint-Bahnen freuen konnte. Sehr deutlich war zu erkennen, dass der Bahnleger selbst schon einige Sprint-WK gemacht hatte - so war die Strecke keine verkürzte Mitteldistanz, oder gar eine echte Mitteldistanz (sowohl Länge als auch technische Herausforderung betreffend), sondern eine geile Sprint-Distanz im Waldgebiet.
Ich wählte von Beginn weg nach Möglichkeit immer die Wegroute, was sich auch als praktikabel und schnell bewährte. Ein paar kleinere Steher und Schlenkerer, aber im Großen und Ganzen ein gelungener Lauf. Matthias (Müller) war im Ziel dann 80sec vor mir, ohne die vermeidbaren Fehler wären 50sec Rückstand machbar gewesen.
Am Ende zählte aber nur der Sieg in der Landesmeisterschaft, mein 28. Landesmeister - nur noch 2 bis zum 30er.
Sonntag, 20. Juli 2008
MTBO-Wochenende WrN/Aspang
Das Wochenende 17./18. Mai stand ganz im Zeichen von MTBO.
Zwei Gebiete die unterschiedlicher nicht sein könnten wurden den Fahrern dabei geboten. Am Samstag ging es über eine Mitteldistanz im flachen Truppenübungsplatz in Wiener Neustadt. Viele Wege, offenes Gelände, viele Militärobjekte (Kuppen, Gräben, Senken, Wälle) - perfekt einladend zum Tempobolzen. So kam es dann auch und ich absolvierte meine Strecke ohne größere Probleme und gewann 3min vor Stephan.
Am Sonntag hieß es dann Höhenmeter machen in Aspang. Und das schon zum Start. Eigentlich wollte ich direkt von mir zuhause zum Start fahren, was dann aber nicht möglich war da ich über Nacht die Luft im Hinterrad meines Bikes verlor. Also Rad rein ins Auto, runter zum Zielgebiet und jemanden finden der erstens Ersatzschlauch und zweitens Zeit zum Wechseln hat. Letzteres schaffe ich zwar selbst auch, aber ohne Werkzeug und mit etwas Zeitdruck wars nicht möglich. Dankenswerterweise hat mir dann Thomas (Senft) geholfen und so gings dann im WK-Tempo zum Start. Dort angekommen war ich erstmal froh überhaupt rechtzeitig angekommen zu sein.
Der Lauf selbst war eher einfach was das Technische betrifft, dafür umso fordernder was das Körperliche betraf. Und so kam es wie es kommen musste: die 20min Wettkampf zum Start fehlten mir dann am Ende. Saft- und kraftlos kam ich noch irgendwie ins Ziel und rettete noch einen zweiten Platz, diesmal hinter Steph.
Zwei Gebiete die unterschiedlicher nicht sein könnten wurden den Fahrern dabei geboten. Am Samstag ging es über eine Mitteldistanz im flachen Truppenübungsplatz in Wiener Neustadt. Viele Wege, offenes Gelände, viele Militärobjekte (Kuppen, Gräben, Senken, Wälle) - perfekt einladend zum Tempobolzen. So kam es dann auch und ich absolvierte meine Strecke ohne größere Probleme und gewann 3min vor Stephan.
Am Sonntag hieß es dann Höhenmeter machen in Aspang. Und das schon zum Start. Eigentlich wollte ich direkt von mir zuhause zum Start fahren, was dann aber nicht möglich war da ich über Nacht die Luft im Hinterrad meines Bikes verlor. Also Rad rein ins Auto, runter zum Zielgebiet und jemanden finden der erstens Ersatzschlauch und zweitens Zeit zum Wechseln hat. Letzteres schaffe ich zwar selbst auch, aber ohne Werkzeug und mit etwas Zeitdruck wars nicht möglich. Dankenswerterweise hat mir dann Thomas (Senft) geholfen und so gings dann im WK-Tempo zum Start. Dort angekommen war ich erstmal froh überhaupt rechtzeitig angekommen zu sein.
Der Lauf selbst war eher einfach was das Technische betrifft, dafür umso fordernder was das Körperliche betraf. Und so kam es wie es kommen musste: die 20min Wettkampf zum Start fehlten mir dann am Ende. Saft- und kraftlos kam ich noch irgendwie ins Ziel und rettete noch einen zweiten Platz, diesmal hinter Steph.
Schöckelland-Open
Heuer fand erstmals das Schöckelland-Open statt. Drei Tage OL-Genuss vom Feinsten.
Begonnen hat alles am Staatsfeiertag (also am 1.5., für alle nicht-Geschichte-Aufpasser) mit einem Sprint-WRE am Schöckel-Plateau. Kannte ich diese herrliche Landschaft bisher nur von Bergläufen/Wanderungen, so war es ein echter Genuss nun auch erstmals mit Karte und Kompass am Plateau unterwegs zu sein. Zwar spielte das Wetter nicht ganz mit - Dauerregen und nur ein paar Grad über Null - und dennoch war dieser Lauf eine Reise wert.
Am Freitag stand eine Staffel auf dem Programm, ich fuhr in der Aufstellung Leibnitz-Wagna-Leibnitz-Wildon ;-) Soll heißen ich arbeitete an diesem Tag.
Tags darauf nahm ich mir frei um beim 2. Tag des Schöckelland-Open teilnehmen zu können. Zugleich Mitteldistanz-Staats-MS. Downhill war angesagt, ging es doch mehrere Hundert Höhenmeter talwärts. Die große Herausforderung bestand darin, erstens trittsicher Tempo zu machen und zweitens bei der erhöhten Geschwindigkeit sauberes Kartenlesen zu gewährleisten. Gar nicht so einfach diese Kombination. Ich lief sehr sauber und wurde dennoch in der Hälfte des Rennens von Gernot eingeholt. Leider kam bereits 2min später ein 50-HM-Anstieg auf dem Kerschi eine Bestzeit mit 15sec Abstand zum Zweiten aufstellte. Und das ich kein begnadeter Bergläufer bin ist allseits bekannt. Ich verlor als 20sec auf dieser einen Teilstrecke und damit auch Gernot. Schade, denn auf der folgenden 5min-Teilstrecke verlor ich so gut wie nichts... der Speed war also da. Am Ende machte ich noch beim vorletzten Posten einen 3min-Fehler (ähnliche Situation wie bei der ÖM-Ultralang nach der letzten langen Teilstrecke -> Felsen im Steilhang, schräg hinunterlaufend). Damit waren die Medaillenränge endgültig außer Reichweite.
Mit ein bisschen mehr Glück hätte es auch zu Bronze reichen können - am Ende wurde es ein 6. Rang.
Sonntags hieß es dann noch einmal alle Kräfte mobilisieren, stand doch die 3. Etappe in Form eines Langdistanz-WRE auf dem Programm. Während die Profis Müller, Kerschbaumer und Zinca knapp unter oder um die 70 min liefen, konnte ich trotz 5min-Zeitverlustes binnen 15min Laufzeit im Mittelteil des Rennens nach 80min die Ziellinie überqueren.
Am Ende bedeutete dies Rang 7 in der Gesamtwertung - ein für mich erfreuliches Ergebnis.
Begonnen hat alles am Staatsfeiertag (also am 1.5., für alle nicht-Geschichte-Aufpasser) mit einem Sprint-WRE am Schöckel-Plateau. Kannte ich diese herrliche Landschaft bisher nur von Bergläufen/Wanderungen, so war es ein echter Genuss nun auch erstmals mit Karte und Kompass am Plateau unterwegs zu sein. Zwar spielte das Wetter nicht ganz mit - Dauerregen und nur ein paar Grad über Null - und dennoch war dieser Lauf eine Reise wert.
Am Freitag stand eine Staffel auf dem Programm, ich fuhr in der Aufstellung Leibnitz-Wagna-Leibnitz-Wildon ;-) Soll heißen ich arbeitete an diesem Tag.
Tags darauf nahm ich mir frei um beim 2. Tag des Schöckelland-Open teilnehmen zu können. Zugleich Mitteldistanz-Staats-MS. Downhill war angesagt, ging es doch mehrere Hundert Höhenmeter talwärts. Die große Herausforderung bestand darin, erstens trittsicher Tempo zu machen und zweitens bei der erhöhten Geschwindigkeit sauberes Kartenlesen zu gewährleisten. Gar nicht so einfach diese Kombination. Ich lief sehr sauber und wurde dennoch in der Hälfte des Rennens von Gernot eingeholt. Leider kam bereits 2min später ein 50-HM-Anstieg auf dem Kerschi eine Bestzeit mit 15sec Abstand zum Zweiten aufstellte. Und das ich kein begnadeter Bergläufer bin ist allseits bekannt. Ich verlor als 20sec auf dieser einen Teilstrecke und damit auch Gernot. Schade, denn auf der folgenden 5min-Teilstrecke verlor ich so gut wie nichts... der Speed war also da. Am Ende machte ich noch beim vorletzten Posten einen 3min-Fehler (ähnliche Situation wie bei der ÖM-Ultralang nach der letzten langen Teilstrecke -> Felsen im Steilhang, schräg hinunterlaufend). Damit waren die Medaillenränge endgültig außer Reichweite.
Mit ein bisschen mehr Glück hätte es auch zu Bronze reichen können - am Ende wurde es ein 6. Rang.
Sonntags hieß es dann noch einmal alle Kräfte mobilisieren, stand doch die 3. Etappe in Form eines Langdistanz-WRE auf dem Programm. Während die Profis Müller, Kerschbaumer und Zinca knapp unter oder um die 70 min liefen, konnte ich trotz 5min-Zeitverlustes binnen 15min Laufzeit im Mittelteil des Rennens nach 80min die Ziellinie überqueren.
Am Ende bedeutete dies Rang 7 in der Gesamtwertung - ein für mich erfreuliches Ergebnis.
Woche 16 und 17
Ok, fast 3 Monate kein Eintrag - shame on me!
Diese beiden Wochen nach der ÖM-Ultralang waren wieder voll dem Berufsleben gewidmet. Von Woche 16 auf 17 habe ich wieder einmal meinen "Tutor" gewechselt, "ab in den Süden" lautete die Devise. Für 2 Wochen sollte sich mein Einsatzgebiet auf die Region Leibnitz/Wildon beschränken.
Ich nützte diese Gelegenheit um neue Laufgebiete zu entdecken. So kam mir der Wildoner Berg sehr Läufer-unfreundlich vor, stehen doch an jeder Ecke Warnschilder wie "Laufen verboten", "hier wird geschossen" (auch auf Läufer???) oder "Ruhegebiet - laufen nicht gestattet"... jaja, merkwürdiges Völkchen diese Südsteirer ;-)
Am 27. 4. bin ich dann nach Slowenien (Slovenj Gradec) zu einem MTBO-AC gefahren. Also das slowenische Drautal hat einiges zu bieten. Wunderschöne Landschaft, glasklares Drauwasser, romantische Dörfer und v.a. Wurzelwälder die nur darauf warten um mit dem Bike erkundet zu werden.
Der MTBO war dann durch Wurzeln, Wegspinnen und knifflige Routenwahlen geprägt. War auf alle Fälle eine Reise wert - und von Graz aus auch in 75min erreichbar.
Diese beiden Wochen nach der ÖM-Ultralang waren wieder voll dem Berufsleben gewidmet. Von Woche 16 auf 17 habe ich wieder einmal meinen "Tutor" gewechselt, "ab in den Süden" lautete die Devise. Für 2 Wochen sollte sich mein Einsatzgebiet auf die Region Leibnitz/Wildon beschränken.
Ich nützte diese Gelegenheit um neue Laufgebiete zu entdecken. So kam mir der Wildoner Berg sehr Läufer-unfreundlich vor, stehen doch an jeder Ecke Warnschilder wie "Laufen verboten", "hier wird geschossen" (auch auf Läufer???) oder "Ruhegebiet - laufen nicht gestattet"... jaja, merkwürdiges Völkchen diese Südsteirer ;-)
Am 27. 4. bin ich dann nach Slowenien (Slovenj Gradec) zu einem MTBO-AC gefahren. Also das slowenische Drautal hat einiges zu bieten. Wunderschöne Landschaft, glasklares Drauwasser, romantische Dörfer und v.a. Wurzelwälder die nur darauf warten um mit dem Bike erkundet zu werden.
Der MTBO war dann durch Wurzeln, Wegspinnen und knifflige Routenwahlen geprägt. War auf alle Fälle eine Reise wert - und von Graz aus auch in 75min erreichbar.
Abonnieren
Posts (Atom)