Montag, 23. August 2010

verlängertes Wochenende

Letzte Woche hatte ich das Vergnügen von Mi-Fr Urlaub zu haben, womit sich 5 zusammenhängende freie Tage ergaben - wunderbar!

Am Mittwoch traf ich mich mit Plohni beim Rehgartlkreuz zu einem feinen OL-Training mit Kompass/Korridor/Linien/Fein-O-Elementen. Leider habe ich die Karte nicht bei mir, daher der link zu Plohni`s DOMA-Archiv und der Karte.

Am Donnerstag konnte ich dann an meinem ersten Vereinstraining seit einer kleinen Ewigkeit teilnehmen - vielen Dank an Valentin für die Arbeit! Die Mitteldistanz verlief nicht ganz fehlerfrei - zu unflexibel war ich im Umgang mit der 14-Jahre-alten Karte. Dafür konnte ich beim Sprint über die 2.4km-Jugendbahn ordentlich Gas geben. Bränsch, Michi, Plohni, Flo und ich hetzten also los und für jeden Posten den man als erstes erreichen würde, sollte es 5 Bonussekunden geben. Dabei kam mir zum 3. zu gute, dass ich den Fehler mit dem neuen Weg schon zuvor gemacht hatte und so verabschiedete sich die Meute hinter mir. Somit gab es 9x5sec Bonus ;-)

Beide Karten stammen wieder von Plohni - danke.

Am Freitag wählte ich dann eine lockere Einheit um mich für den Alpkogellauf am Samstag nicht zu sehr zu verausgaben und genoß die Hügel rund um Aspang in einem 81-minütigen Dauerlauf.

Beim Alpkogellauf stehe ich jedes Jahr mit großer Freude am Start - zum einen ist es eine sehr abwechslungsreiche, aber auch sehr fordernde Strecke, zum anderen ist es das besondere familiäre Flair das mich jedes Jahr - nach Möglichkeit - wiederkehren lässt. Die 7.6km mit den 230hm (lt. Uhr; die Ausschreibung sieht nur 180 vor :-) vergehen jedes Mal (fast) wie im Flug und so konnte ich auch heuer mit 28:12 den Tagessieg feiern. Mit dieser Zeit bin ich auch sehr zufrieden, liegt sie doch absolut im Bereich meiner bisherigen Leistungen (2003: 27:56; 2005: 28:20; 2006: 28:51; 2007: 28:13; 2008: 28:33).

Ergebnisse gibts hier.

Das schönste Erlebnis an diesem Tag waren aber die leuchtenden Augen von Niklas als er als jüngster Teilnehmer einen Pokal erhielt - ein Moment für die Ewigkeit (zumindest für seinen stolzen Onkel)!

Tags darauf trainierte ich mit Michi und Plohni (die beide ebenfalls am Alpkogellauf sehr erfolgreich teilnahmen) am Kampsteiner Plateau. Zuerst 2 kürzere Sprints (7 bzw. 10min) und nach einer längeren Pause noch eine verkürzte Mitteldistanz (20min). Und als Zuckerl gab es dann noch eine fetzige Fahrt mit der Sommerrodelbahn.

PS: ich verstehe nicht, wieso sich die 3 Karten nicht vergrößern lassen, bin jetzt aber auch nicht in der Stimmung diesem Error nachzugehen. Plohni hat in seinem Archiv die Karten ebenfalls schon hochgeladen. Einzig beim Mitteldistanztraining lief ich die gesamte Strecke, d.h. von 2 zu 6 und dann weiter zu 3.



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Montag, 16. August 2010

Wettkampfwochenende




Was folgt auf 4 in 26? Genau, 5 in 27!

Samstag, 10:41:00-10:52:12

Start zum 1. Lauf des Balaton-Kupa, einem 4-Etappen-OL über 2 Tage in Keszthely/Balaton. Alle 4 Wettkämpfe als Sprint - wunderbar :-). Gewertet wurden die besten 3 Läufe in Punktewertung (Sieger=1000, alte Ranglistenpunkte).

Ich kam sehr gut ins Rennen und hatte mit den ersten 3 Posten keine Probleme. Zum 4. unterlief mir dann ein grober Schnitzer, als ich das falsche "kleine Haus" anvisierte und links daran vorbei lief. Hin zum Baum, Posten? Häh? Wo bin ich? Die Zeit vergeht und ich schaffe es nicht den alten Ungarn auszublenden, der mir ständig auf ungarisch zu erklären versucht wo vorher jemand schon einen Posten gefunden hat - blöd nur das ihm nicht klar ist, dass nicht alle die gleichen Posten anlaufen... so dauert es mit Korrektur 40sec länger als geplant den Posten zu finden. Der 5. erinnerte mich ein wenig an den Stadtpark, oder vielleicht noch mehr an die Schmuckerau (Insider!). Beim 6. verlor ich weitere 20sec nachdem ich den Posten zuerst am Ende der Hecke, dann beim Zauneck suchte, nichts fand, vor Richtung Straße lief und den Posten dann doch noch IN der Hecke fand - Flexibilität ist nicht nur ein Schlagwort! :-)

7-10 waren dann ohne große Aufgabe, zum 11. konnte ich ordentlich Gas geben, der Rest ins Ziel war dann auch ok. Am Ende hatte ich (noch) 5sec Rückstand und wurde 3. (997 Punkte)


Samstag, 13:00:00-13:09:58

Wow, mein ERSTER Wettkampf unter 10min! Beine waren frisch, Kopf ebenso, ein deutlicher Sieg mit 17sec Vorsprung.


Samstag, 18:00-18:38:26

Ravelsbacher Marktlauf, 10.5km, 100hm, 2 Runden. Je ein Drittel Asphalt/Schotter/Gatschweg bzw. Wiese. Die erste Runde lief ich gemeinsam mit 2 weiteren Läufern, wovon sich kurz nach dem Durchlauf einer verabschiedete (aufgeg.). Gemeinsam mit Wolfgang (mit ihm lief ich schon beim Heldenberger Radetzkylauf) spulte ich die zweite Runde herunter und "attackierte" erfolgreich 600m vor dem Ziel - Tagessieger, und das trotz der schweren Beine. Aber der Kopf war immer noch frisch! Ergebnisse gibts hier.


Sonntag, 10:35:00-10:46:30

Etwas schwere Beine beim Aufwärmen, aber schon zum ersten Posten wieder frisch! Zum 4. leider zu wenig direkt und dann kurz vor dem Posten bei der falschen Laterne gesucht. Der Rest physisch gut bis sehr gut, technisch ohne Probleme. 2. Etappensieg mit 22sec Vorsprung. Damit war auch der Gesamtsieg fixiert und ich konnte den letzten Lauf lockerer angehen.


Sonntag, 13:31:00-13:44:30

Nach dem Aufwärmen war meine Idee des langsameren Laufens gleich verworfen und ich lief wieder mit Vollgas. Das die Beine nicht mehr schneller wurden zeigte sich dann am Ergebnis, denn trotz fehlerfreiem Laufen konnte ich gerade einmal 3sec Vorsprung ins Ziel retten. Somit hatte ich auch in der Endwertung die 3.000 Punkte stehen!

Trotz der 5 Wettkämpfe in 27:03:30 konnte ich alle Läufe sehr gut durchziehen und auch vom Mentalen her war ich (bis auf Posten 4 beim ersten Sprint) immer oben auf bzw. vorne weg.

Freitag, 13. August 2010

Achensee

Letztes Wochenende verbrachte ich wieder in Tirol - schöne Gegend, nette Leute :-)

Am Sonntag hieß es dann "Achensee - here I come". Besser gesagt: "here I run & swim". Nach einer herrlichen Lauftour am Westufer des Achensees von Pertisau bis Achenkirch und wieder zurück (schwerstens empfehlenswert!) wollte ich die 31° nützen und eine Runde schwimmen. Gut, 17° Luft und 14° Wasser machen noch keinen Sommer ;-)

Es war also sehr frisch - und ich etwas skeptisch - schließlich war niemand im Wasser und alle rund herum mit Jacke unterwegs...



Und dennoch wollte ich es mir nicht entgehen lassen eine Runde zu schwimmen - v.a. wenn der gesamte riesige See völlig menschenleer ist.



Nach der überraschenderweise sehr erfrischenden Schwimmstrecke hätte ich die Sonne so richtig genießen können, wenn sie sich gezeigt hätte :-)



Gibt's kein Boot zurück?



Kalt war's, schön war's und überlebt hab ich auch :-)

Montag, 2. August 2010

last 3 weeks

Die letzten 3 Wochen waren vor allem durch eines geprägt: ich hatte die beiden ersten Wochen Urlaub :-)
Genoss ich die ersten 7 Tage noch zuhause in Aspang mit MTBO bzw. Rennrad fahren und dazwischen ein bisschen laufen, so verbrachte ich das zweite Wochenende bereits in Nordtirols Bergen - und das Ganze bei einem Traumwetter.

Zu Beginn der zweiten Urlaubswoche fuhr ich dann auf die Seiser Alm um gemeinsam mit Klaus, Giacomo sowie zeitweise Jonas die Berge rund um die Seiser Alm unsicher zu machen. Also wenn jemand einmal einen Lauf-/Wanderurlaub plant - ich kann die Dolomiten nur wärmstens empfehlen. Auf meinem Facebook-Account gibt es Fotos zu sehen - wirklich sehenswert!

Ansonsten nur soviel: Cacassonne (oder so ähnlich), 2 Bücher, Mühle, 4 gewinnt, irgendein Kartenspiel dessen Namen ich vergessen habe, sowie dolce far niente bzw. dolce vita (trainiert haben wir ja) - viva Italia! Noch einmal ein herzliches Danke schön an Klaus für die Einladung sowie an alle 3 für die tolle Zeit auf fast 2.000m Seehöhe.

Das letzte Urlaubswochenende verbrachte ich dann wieder in Nordtirol, aber nicht mehr in den Bergen (ich war ja schon total kaputt), sondern im Flachen mit einem netten Long Jog als Wochenabschluss.

Die erste Arbeitswoche ging ich dann sehr relaxed an, ein bisserl wappeln am Montag, 2 Stunden Fussball am Dienstag (gut, das war weniger locker) sowie ein bisserl wappeln am Donnerstag.

Dafür ging's am Wochenende umso heißer zu: ich nahm am Becsület Kupa teil, ein 3-Tage-OL an zwei Tagen :-). Am Samstag Vormittag eine Mitteldistanz östlich von Szent Gotthárd und am Sonntag dann zwei Sprints (9:00 sowie 12:00 Uhr) in der Innenstadt von Szent Gotthárd.

Ich konnte alle 3 Etappen für mich entscheiden, wobei ich bei der Mittel zum einen unnötige Fehler machte, zum anderen die Spritzigkeit vermisste.

Karte Mitteldistanz:



Beim ersten Sprint am Sonntag hatte ich dann schon brutal schwere Beine (mehr dazu weiter unten) und dann auch noch keinen klaren Kopf - so machte ich ca. 1min Fehler auf der doch einfachen Strecke - viel zu viel. Eine einzige Sekunde konnte ich vor Roland noch ins Ziel retten - Schwein gehabt.

Karte 1. Sprint:


Beim zweiten Sprint konnte ich dann sowohl körperlich als auch kartentechnisch noch einmal eine saubere Leistung abrufen und mit einer knappen Minute Vorsprung den Lauf für mich entscheiden. Einzig zum 2er hätte ich wohl rechts ums Schloss ein paar Sekunden eingespart.

Karte 2. Sprint:



Aber es wäre kein richtiges "Pierre"-Wochenende gewesen, hätte ich nicht sehr kurzfristig und etwas unvorbereitet am Samstag Abend den "Schlachtenlauf" von Szent Gotthárd mitgemacht. Der Lauf erinnert an die Schlacht gegen die Türken und führt von Szent Gotthárd nach Mogersdorf zum Türkenkreuz hinauf und wieder zurück. Insgesamt 9.5km mit 90hm, davon ca. 1.5km Wiese/Karrenweg.

Zwei Dinge für's Stammbuch: ein OL-Oberteil ist definitiv zu heiss für einen Strassenlauf und auch OL-Schuhe sind nicht sonderlich empfehlenswert :-)

Das ein Strassenlauf in Ungarn kein Honig lecken ist bemerkte ich recht schnell, der spätere Sieger läuft die 10.000 auf der Bahn in 30.0! Hinter einem weiteren Ungarn und Dieter Pratscher (32:15) wurde ich in 33:31 Gesamt-4. und 2. in der M30. Der Lauf hat mir irrsinnigen Spass gemacht, v.a. da wir bei km 2 immer noch in einer 15er Gruppe unterwegs waren (3 vorne weg) - so macht fighten richtig Spass. Und kämpfen musste ich bis zum Schluss, hatte ich doch erst 300m vor dem Ziel mit einem langgezogenen Zielsprint meinen letzten Mitstreiter abhängen können. Daher dann auch die etwas schweren Beine am Sonntag Vormittag... 4 Wettkämpfe in 26 Stunden hinterlassen bei einem alten Mann spuren :-)