Genoss ich die ersten 7 Tage noch zuhause in Aspang mit MTBO bzw. Rennrad fahren und dazwischen ein bisschen laufen, so verbrachte ich das zweite Wochenende bereits in Nordtirols Bergen - und das Ganze bei einem Traumwetter.
Zu Beginn der zweiten Urlaubswoche fuhr ich dann auf die Seiser Alm um gemeinsam mit Klaus, Giacomo sowie zeitweise Jonas die Berge rund um die Seiser Alm unsicher zu machen. Also wenn jemand einmal einen Lauf-/Wanderurlaub plant - ich kann die Dolomiten nur wärmstens empfehlen. Auf meinem Facebook-Account gibt es Fotos zu sehen - wirklich sehenswert!
Ansonsten nur soviel: Cacassonne (oder so ähnlich), 2 Bücher, Mühle, 4 gewinnt, irgendein Kartenspiel dessen Namen ich vergessen habe, sowie dolce far niente bzw. dolce vita (trainiert haben wir ja) - viva Italia! Noch einmal ein herzliches Danke schön an Klaus für die Einladung sowie an alle 3 für die tolle Zeit auf fast 2.000m Seehöhe.
Das letzte Urlaubswochenende verbrachte ich dann wieder in Nordtirol, aber nicht mehr in den Bergen (ich war ja schon total kaputt), sondern im Flachen mit einem netten Long Jog als Wochenabschluss.
Die erste Arbeitswoche ging ich dann sehr relaxed an, ein bisserl wappeln am Montag, 2 Stunden Fussball am Dienstag (gut, das war weniger locker) sowie ein bisserl wappeln am Donnerstag.
Dafür ging's am Wochenende umso heißer zu: ich nahm am Becsület Kupa teil, ein 3-Tage-OL an zwei Tagen :-). Am Samstag Vormittag eine Mitteldistanz östlich von Szent Gotthárd und am Sonntag dann zwei Sprints (9:00 sowie 12:00 Uhr) in der Innenstadt von Szent Gotthárd.
Ich konnte alle 3 Etappen für mich entscheiden, wobei ich bei der Mittel zum einen unnötige Fehler machte, zum anderen die Spritzigkeit vermisste.
Karte Mitteldistanz:
Beim ersten Sprint am Sonntag hatte ich dann schon brutal schwere Beine (mehr dazu weiter unten) und dann auch noch keinen klaren Kopf - so machte ich ca. 1min Fehler auf der doch einfachen Strecke - viel zu viel. Eine einzige Sekunde konnte ich vor Roland noch ins Ziel retten - Schwein gehabt.
Karte 1. Sprint:
Beim zweiten Sprint konnte ich dann sowohl körperlich als auch kartentechnisch noch einmal eine saubere Leistung abrufen und mit einer knappen Minute Vorsprung den Lauf für mich entscheiden. Einzig zum 2er hätte ich wohl rechts ums Schloss ein paar Sekunden eingespart.
Karte 2. Sprint:
Aber es wäre kein richtiges "Pierre"-Wochenende gewesen, hätte ich nicht sehr kurzfristig und etwas unvorbereitet am Samstag Abend den "Schlachtenlauf" von Szent Gotthárd mitgemacht. Der Lauf erinnert an die Schlacht gegen die Türken und führt von Szent Gotthárd nach Mogersdorf zum Türkenkreuz hinauf und wieder zurück. Insgesamt 9.5km mit 90hm, davon ca. 1.5km Wiese/Karrenweg.
Zwei Dinge für's Stammbuch: ein OL-Oberteil ist definitiv zu heiss für einen Strassenlauf und auch OL-Schuhe sind nicht sonderlich empfehlenswert :-)
Das ein Strassenlauf in Ungarn kein Honig lecken ist bemerkte ich recht schnell, der spätere Sieger läuft die 10.000 auf der Bahn in 30.0! Hinter einem weiteren Ungarn und Dieter Pratscher (32:15) wurde ich in 33:31 Gesamt-4. und 2. in der M30. Der Lauf hat mir irrsinnigen Spass gemacht, v.a. da wir bei km 2 immer noch in einer 15er Gruppe unterwegs waren (3 vorne weg) - so macht fighten richtig Spass. Und kämpfen musste ich bis zum Schluss, hatte ich doch erst 300m vor dem Ziel mit einem langgezogenen Zielsprint meinen letzten Mitstreiter abhängen können. Daher dann auch die etwas schweren Beine am Sonntag Vormittag... 4 Wettkämpfe in 26 Stunden hinterlassen bei einem alten Mann spuren :-)
1 Kommentar:
GEIL!!
Lg Bernd
Kommentar veröffentlichen