Heuer fand erstmals das Schöckelland-Open statt. Drei Tage OL-Genuss vom Feinsten.
Begonnen hat alles am Staatsfeiertag (also am 1.5., für alle nicht-Geschichte-Aufpasser) mit einem Sprint-WRE am Schöckel-Plateau. Kannte ich diese herrliche Landschaft bisher nur von Bergläufen/Wanderungen, so war es ein echter Genuss nun auch erstmals mit Karte und Kompass am Plateau unterwegs zu sein. Zwar spielte das Wetter nicht ganz mit - Dauerregen und nur ein paar Grad über Null - und dennoch war dieser Lauf eine Reise wert.
Am Freitag stand eine Staffel auf dem Programm, ich fuhr in der Aufstellung Leibnitz-Wagna-Leibnitz-Wildon ;-) Soll heißen ich arbeitete an diesem Tag.
Tags darauf nahm ich mir frei um beim 2. Tag des Schöckelland-Open teilnehmen zu können. Zugleich Mitteldistanz-Staats-MS. Downhill war angesagt, ging es doch mehrere Hundert Höhenmeter talwärts. Die große Herausforderung bestand darin, erstens trittsicher Tempo zu machen und zweitens bei der erhöhten Geschwindigkeit sauberes Kartenlesen zu gewährleisten. Gar nicht so einfach diese Kombination. Ich lief sehr sauber und wurde dennoch in der Hälfte des Rennens von Gernot eingeholt. Leider kam bereits 2min später ein 50-HM-Anstieg auf dem Kerschi eine Bestzeit mit 15sec Abstand zum Zweiten aufstellte. Und das ich kein begnadeter Bergläufer bin ist allseits bekannt. Ich verlor als 20sec auf dieser einen Teilstrecke und damit auch Gernot. Schade, denn auf der folgenden 5min-Teilstrecke verlor ich so gut wie nichts... der Speed war also da. Am Ende machte ich noch beim vorletzten Posten einen 3min-Fehler (ähnliche Situation wie bei der ÖM-Ultralang nach der letzten langen Teilstrecke -> Felsen im Steilhang, schräg hinunterlaufend). Damit waren die Medaillenränge endgültig außer Reichweite.
Mit ein bisschen mehr Glück hätte es auch zu Bronze reichen können - am Ende wurde es ein 6. Rang.
Sonntags hieß es dann noch einmal alle Kräfte mobilisieren, stand doch die 3. Etappe in Form eines Langdistanz-WRE auf dem Programm. Während die Profis Müller, Kerschbaumer und Zinca knapp unter oder um die 70 min liefen, konnte ich trotz 5min-Zeitverlustes binnen 15min Laufzeit im Mittelteil des Rennens nach 80min die Ziellinie überqueren.
Am Ende bedeutete dies Rang 7 in der Gesamtwertung - ein für mich erfreuliches Ergebnis.
Sonntag, 20. Juli 2008
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