So, nun bin ich auch offiziell (also wohntechnisch gesehen) Schweizer. Seit 1. April bin ich nun in der Schweiz aufgenommen - momentan bewohne ich noch ein Hotelzimmer in Langenthal (den ganzen April über), danach wahrscheinlich noch 4 Wochen Hotel und dann sollt ich bald mal eine Wohnung gefunden haben.
Die ersten Tage waren eigentlich nicht unterschiedlicher zu meinem Alltag in Oesterreich, ausser - und das schmerzt schon sehr - dass Stephi nicht bei mir ist. Die grösste Umstellung ist einfach, alleine schlafen zu gehen und auch morgens alleine wach zu werden... aber daran werd ich mich wohl oder übel gewöhnen müssen.
Gestern nacht hatte ich auch dann meinen ersten OL-Auftritt in der Schweiz, einen denkbar schlechten muss man sagen. Ich lief die NOM (Nacht-MS) und legte einen katastrophalen Start ins OL-Geschehen hin: 11min Fehler (davon ein kapitaler mit mehr als 6min), Blasen an Fusssohle und Ferse, gegen Ende schon ein sehr dürftiges Licht und absolut keine Kondition! Also wenn die ganze Saison so verläuft verabschiede ich mich auf direktem Weg in die Kurz, ohne Umweg über Lang ;-)
Leider kann ich noch nichts uploaden, daher gibts auch keine Karte von gestern, sorry. Aber der Wald schaut "einfach" aus - typischer Mittellandwald, ist aber derart grün und mit Dornen übersäht, unglaublich. Kein Wunder das uns die Schweizer v.a. körperlich voraus sind, das Gelände gestern war z.T. ähnlich fordernd wie das Gelände im Norden - viel Fallholz, Kahlschläge, Dornen, Dickicht - und dazwischen immer wieder Tempobolzen auf Forststrassen.
Naja, ab morgen heisst es dann für 2 Wochen ab in die Filiale, da wirds mit Training sowieso nichts spielen. Also besteht keine Gefahr in Kürze in Form zu kommen...
Noch etwas zu meinen ersten Eindrücken hier: also was am offensichtlichsten ist, ist die Tatsache dass die Schweiz nie in einem Weltkrieg verwickelt war! Jedes kleine Dorf hat einen wunderschönen Altstadtkern, klassische Bilderbuchansicht würde man sagen. Das fehlt halt bei uns - zumindest im Osten Oesterreichs. Ansonsten gibt es trotz hoher Besiedelungsdichte ausreichend Naherholungsgebiete und ein breit angelegtes (und gut beschildertes) Wander- und Radfahrnetz - da könnten sich österreichische Ortschaften noch eine dicke Scheibe abschneiden!
Schönen Start in die Woche und dann ein erholsames Osterfest mit ein paar ruhigen Tagen mit eurer Familie wünsch ich euch!
PS: es sollte wohl eher heissen: "... der fette und träge Truthahn ist aufgrund Uebergewichtes vom Himmel gefallen!"
Sonntag, 5. April 2009
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen