Sonntag, 7. März 2010

Ski-O in Italien - Paluzza

Am 20. und 21. Februar ging es zu unseren südlichen Nachbarn um die Staatsmeister über die Mitteldistanz zu küren sowie um eine eventuelle Vorentscheidung im Austria Cup.

Am Samstag stand ein einfacher Sprint auf dem Programm, hauptsächlich breite Loipen. Mit einem 4. Rang kann ich zufrieden sein oder auch nicht. Zumindest waren für die Staats-MS noch nicht alle Körner verschossen.

Zum Lauf selbst gibt's nicht viel zu sagen, zum 4. hätte ich auch links über die Brücke fahren können (v.a. da die schmalen Spuren nicht mit der Karte übereinstimmten...). Der Rest der Strecke war dann wirklich nicht sehr anspruchsvoll - aber dafür umso schneller :-)


Am Sonntag ging es dann um Medaillen und es wurde richtig ernst. Was die Bahnen betraf so waren Karte und Gelände kaum wieder zu erkennen - herrlich viele schmale Loipen, noch dazu im Wald. So soll Ski-O sein, dann ist es nicht nur ein langlaufen mit Karte...

Zum 1. ging es gleich einmal ins Bachbett Doppelstockschieben. Zum 2. wählte ich die schnellste Route raus auf die Hauptloipe, im Postenraum fuhr ich leider eine schmale Spur zu früh in den Wald - wo schon 3 Posten auf engstem Raum auf mich warteten - Micro-O lässt grüßen!

Po 3 war ok, zum vierten wählte ich die direkte durch das Bachbett - keine Zeitunterschiede zur Route auf der schmalen Spur weiter links. Zum 5er hieß es dann Steigeisen auspacken, gab es doch gut und gerne 80hm zu überwinden. "Belohnt" wurde die Schinderei mit einer knackigen Downhillpassage zum 6. - sowohl meine LL-Hose als auch mein Hinterteil hielten dem harten Untergrund stand :-)

Po 7 lieferte dann einen ersten Vorgeschmack was uns zwischen 9er und 14er erwarten würde. Schmale Spuren im steilen Wald, dichtes Loipennetz und ebensolches Postenwirrwarr. Da hieß es konzentriert bleiben und die richtigen Links-Rechts-Kombinationen zu nehmen. Mir unterliefen bei diesen kurzen feinen Posten keine Fehler, einzig ein paar Unsicherheiten von in Summe vielleicht 10sec. Beim 15er verlor ich dann etwas mehr Zeit, die punktierte Loipe in den steilen Wald hinein und vor allem auch hinaus war leider etwas überbevölkert von nicht ganz so versierten LL-Akrobaten. Das war aber alles nichts gegen den Zeitverlust bei der suboptimalen Route zum 16er. Sollte zwar mein einziger namhafter Fehler bleiben, dafür aber gleich mit einem ordentlichen Zeitverlust. Statt die Loipe unten den Fluss entlang (also gleich einmal runter fahren und dann flach) entschied ich mich für die (vom Vortag bekannte) Höhenloipe. Leider ging es bei dieser nicht nur 150m bergauf, man musste den Posten auch von hinten anlaufen. Gut und gerne 45sec waren da dahin. Die letzten paar Posten waren noch einmal tricky, saßen doch einige andere Posten auch im breiten Bachbett. Mit letzten Einsatz ging's dann ins Ziel wo mir ein unnötiger Fauxpas unterlief - ich traf die Zielstation nicht beim ersten Mal und rutschte beim Posten vorbei. Das hätte noch böse enden können, aber zum Glück gab es dann doch an diesem Tag meine erste Medaille über die Mitteldistanz - Bronze ex aequo mit Bumsti. Kux als Seriensieger lief 32min, Stephan sicherte Silber mit 33min und Bumsti und ich waren 34min unterwegs.


1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Danke sehr an den Webmaster.

Gruss Elena