Am letzten Februar-Wochenende wurden in Mürzzuschlag die Staats-MS über die Sprintdistanz sowie ein AC über die Langdistanz ausgetragen.
Beim Sprint kam ich die ersten paar Posten überhaupt nicht in die Karte - schon zum 1. Posten lief ich viel zu weit den Hügel hinauf um den Posten von hinten oben anzulaufen. Zum Dreier war ich vor allem auf der ersten Wiese sehr unsicher wo es denn nun zwischen den Wiesen und Zäunen durchgehen sollte. 4 und 5 waren i.O., zum 6. fuhr ich leider vom Posten weg nicht in der Spur sondern im Tiefschnee daneben, was mir allein bis zur Zaunpassage knappe 10sec kostete. Danach fand ich etwas besser ins Rennen (wohl auch da die extremen Überkreuzungen vorbei waren) und wurde - wiedereinmal - undankbarer 4. bei einer Staats-MS. Dieses Mal aber auch mit fehlerfreiem Lauf ohne Chance aufs Podest. Wenn es wie an diesem Samstag extrem tief und schwer zu belaufen ist, dann habe ich entweder zu viel Gewicht für meine Kraft oder zu wenig Kraft für mein Gewicht :-)
Am Sonntag stand dann der erste Langdistanz-AC am Programm (von der Staats-MS mal abgesehen). Und siehe da, es hatte über Nacht doch tatsächlich angezogen und so präsentierte sich das Laufgelände von seiner Sonnenseite. Sogar querlaufen wurde möglich (was natürlich die eine oder andere Route beeinflusste)! Von den guten Ski-OLern waren jedoch nur noch Erik und ich übrig, Kux war schon auf dem Weg in die Schweiz und Stephan startete bei seiner Heimveranstaltung in St. Jakob.
Mir lief es von Beginn an sehr gut - wenn es hart und schnell ist fühle ich mich bedeutend besser. Vor allem die lange Teilstrecke zum 3er war fast schon unerhört genial, einzig nach dem Waldstück hätte ich direkter zum Posten fahren können - aber ich kam mit etwas zu viel Geschwindigkeit und in der falschen Richtung aus dem Wald :-)
Bis zum Kartenwechsel bei Posten 7 würde ich heute genau die gleichen Routen wählen, wirkliche Alternativen haben sich nicht angeboten.
Zum 8er ging es dann schnurstracks zum Start von gestern und von dort weiter zum Posten. Zum 9. Posten wählte ich dieses Mal sehr wohl die vorhandene Spur - war definitiv schneller als gestern im Tiefschnee ;-)
Weitere Highlights waren die 180° Kurve im Drift über die Staße zum 10. und die Querfeldein-Abfahrt zum 13er. Am Ende hatte ich dieses Mal das Glück auf meiner Seite und konnte Erik um 15sec distanzieren (lieber wären mir aber die 7sec bei der Staats gewesen...) und meinen ersten Sieg in der Elite feiern. Somit wird es heuer wieder ein dritter Rang in der Austria-Cup Wertung der Elite.
Sonntag, 7. März 2010
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