Montag, 20. September 2010

internationales Level nun (endlich) auch in AUT



Es ist nun schon ein paar Tage her, Zeit um einiges zu verarbeiten, aber auch genug Abstand um die beiden Wettkämpfe etwas neutraler zu sehen.
Vorne weg: beide Wettkämpfe waren von der Bahnlegung, der Geländeauswahl und von der gesammten Durchführung endlich auf einem Niveau wie man es international vorfindet. Wir haben in Österreich zwar ein extrem hohes Niveau an den "Dingen rund herum", die wirklich wichtigen Dinge - Geländeauswahl, Bahnlegung - wird bzw. hoffentlich wurde zu Weilen ein wenig vernachlässigt. Meine persönliche Meinung, nach doch einigen Wettkämpfen im nahen und fernen Ausland.
Bitte weiter so und auch mehr Mut beim Verband bei der Vergabe von Wettkämpfen - nicht jedes Gelände eignet sich für jede Disziplin (siehe ÖSTM LANGdistanz heuer - leider ein Negativbeispiel par excellance).
Bei der Mittel unterliefen zwar einige kleinere Fehler und ein größerer am Ende, aber es fehlte vor allem im physischen Bereich um weiter vorne zu landen.
Die Staffel am Sonntag bot dann alles was es für spannende Staffelwettkämpfe braucht: enge Gabelungen, zweimaliger Zieldurchlauf, nicht zu steiles und daher auch beLAUFbares Gelände; dazu super Wetter und das alles mit einem (nach außen hin) minimalen Aufwand was die Organisation vor Ort angeht - damit öffnen sich unsere nationalen OLs auch wieder den kleineren Vereinen - nur Mut!
Ich hatte leider einen rabenschwarzen Tag - schon nach 3 Posten 2'40 Fehler - eine Katastrophe. Dennoch komme ich mit WW gemeinsam zum 8. Posten - eine Gabel. Ich benötige eine Kuppe, sehe wie Erik vor mir über eine Kuppe steigt und zwickt, ich ebenfalls, ..., falsche Nummer... "Wo bin ich?" schießt es mir durch den Kopf - "Kuppe und Stein bzw. was felsiges. Richtung hat doch gestimmt, wieso ist das die falsche Nummer? Ich finde keine Kuppe auf der Karte, zumindest nicht wo ich stehe."
Erst im Ziel erkenne ich auf anderen Karten warum: beide Objekte liegen direkt unter der Linie, welche leider nicht geschnitten wurde. Das einzige, aber in diesem Fall leider (mit)entscheidende, Faktum was man besser machen hätte können. Ich sage sogar müssen, denn die verschiedenen Gabelungsobjekte sollte sichtbar sein. Nichts desto trotz habe ich Bronze selbst schon bis Po3 begraben, somit bleibt mir nur die Entschuldiung bei meinen beiden Staffelpartnern Roland und Martin die ein super Rennen gezeigt haben. Hut ab meine Herren, das war allererste Güte!

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Die Langdistanz in Tirol war der interessanteste Wettkampf des Jahres, endlich eine O-technische Herausforderung und für manchen eine Überforderung ;)
bm

Pierre Kaltenbacher hat gesagt…

Ach Bränsch,

Versuch doch nicht Äpfel mit Birnen zu vergleichen.

"Interessant" ist leider kein Kriterium für eine Langdistanz.

Mein Hinweis bezog sich einzig darauf, dass BL und TD ab und zu vor einem Bewerb die WO lesen sollten um zu verstehen, was eine Mittel und was eine Lang auszeichnet bzw. wo die Unterschiede liegen.

2 dürftige Routenwahlen und 70% in feinstem (im doppelten Sinn) Gebiet machen keine Langdistanz - auch wenn die SZ 90min beträgt und das Gebiet noch so interessant ist! Für eine Lang war das Gebiet definitiv uninteressant, vom OL-Genuss sicher sehr interessant. Aber das sind, wie gesagt, Äpfel und Birnen ;-)

Anonym hat gesagt…

Ich bleib dabei. Tirol war super.
Ich hab gesehen, dass du diese und nächste Woche zum Vereinstraining kommen kannst! Auch super!!
bm

Anonym hat gesagt…

Ich bleib dabei. Tirol war super!
Du kommst diese und nächste Woche zum Vereinstraining! Auch super!