Dienstag, 19. Oktober 2010
final week-end in Austria
I like night-o the most, running through the dark forest, just seeing a few meters in front, what better can be out there? The organizers made the only right decision: not using reflectors! Since headlamps are getting stronger and stronger (my new MagicShine has 1.400 Lumen and is by far not the strongest one) many runners tend to run like the bell of a church on Easter Sunday: ding-dong, left-right, ding-dong, left-right, until they see the reflector. After a race, many of them don't even know which object they were looking for... :-)
No.1 was easy going by path-hopping. No.2 just running around the big nose and fall down to the stone. To the 3rd one, we had the first heavy and steep climbing-part, where I lost 15-20sec in the control area (being too far to the left). Again 15sec to No.4 - going directly out to the open field instead of climbing over the stony ground in the forest would be much faster.
No.5 was my biggest mistake for the day: coming up the hill, I thought to be at the right stone-complex. As I didn't see any flag, I thought to be north of the western complex and started running to the east. At the big "L"-cliff I found myself and turned. But the 105sec have already gone...
To the sixth, I got lost half way - running through the green made an extra time of approx. 15sec. And to No.7, one should run south around the fence running down to the control instead of running through greens and marshes - again 15sec.
To the next longer one I took the safe route via the open field. No.9 was then very strange in the control area :-/ - 90sec gone. There I was cought by Erik who started 3mins behind me. The rest of the race was more or less running behind and checking what he is doing, with one big perception: I am loosing extremly on running downhill! Maybe I am really too old for Elite and running down like crazy...
On Sunday, we had a 12k course with 480 (in the End 565) climbing. Pretty long after such a short recovery period. I had a nice run with a weaker period from No.9 (30sec) to No.10 (40sec) to No.11 (105sec). Route choices were quite clear, muscles gave the feedback of being tired from the beginning, mind was working very well (despite 9-11) and the enjoyment-factor was very high.
This week is again full of work (last one far more than 60hrs), so almost no training again. On the week-end I am going to Prague - no orienteering :-( - just sightseeing as an ordinary tourist and on Tuesday I will start at the famous Wiener Neustädter Stadt-Meisterschaft (the most traditional competition in Austria).
Mittwoch, 13. Oktober 2010
Nacht-MS und Komitat-Zala-MS
Ich kam gut ins Rennen, merkte aber schon über's Feld zum 1. Posten dass mir das Techniktraining von Freitag noch in den Beinen steckte. Zum 2. war ich etwas unsicher, konnte aber nach der großen Schneise richtig korrigieren. Zum 3. war ich zu nachlässig beim Richtung kontrollieren, und schon landete ich 80m zu tief im Graben. Es sollte mein einziger nennenswerter Zeitverlust sein.
Po4 war kein Problem und auch die lange Route zum 5. war schnell klar und konnte auch sauber ausgeführt werden. Beim 6. war ich schon fast bei der Trockenrinne dahinter, vielleicht 5-10sec. Zum 7. Posten wurde es wirklich zäh, das Feld hatte nämlich so wie der gesamte Wald in den letzten Tagen anscheinend sehr viel Wasser aufnehmen müssen, sodass der Boden wirklich tief zu belaufen war. Etwas leer in den Oberschenkeln waren aber auch die kurzen Posten im Grabensystem kein Problem.
Zum 10. blieb ich relativ lange auf der Höhe entlang des Grabens wo die Belaufbarkeit etwas besser war. 11 und 12 waren in Ordnung, einzig zum 13er zögerte ich ca. 50m vor dem Posten etwas.
Am Abend ging es dann in Großmittel um die Landesmeisterschaft im Nacht-OL. In den letzten 10 Jahren konnte ich 9x den Sieg erlaufen, einzig 2003 musste ich mich mit Platz 3 zufrieden geben, nachdem meine Akkutasche sich aufgelöst hatte und ich nach 3min Kabelentwirrens den Rest des Laufes mit dem Akku in der Hand laufen musste - man kann also durchaus von meiner Lieblingsdisziplin sprechen :-)
Beim ersten Blick auf die Karte dachte ich eher an eine Mischung aus MTBO und OL in Holland - total flaches Land, viel Gelb, dick gezeichnete Wege - es sollte ein Highspeed-Nacht-OL werden.
Die ersten paar Posten verliefen ganz passabel, zum 2. verlor ich etwas Zeit nachdem ich mich nach 50m doch für die linke Route entschieden hatte (sah keinen geeigneten Ablaufpunkt auf der rechten Route).
Der erste größere Zeitverlust war beim 9. Posten zu beklagen, als ich eine kleine geschotterte Fläche schon für den Querweg hielt und nach links einbog. Nach einem Blick auf den Kompass war aber alles klar. Zum 12. kam aber dann der beinahe alles entscheidende Fehler: im nachhinein hätte ich weiter links laufen sollen um den Lichtungseinsprung entlang des Weges zu sehen - so aber kam ich zum Wald und hatte genau keine Ahnung wo ich stehe/laufe. Im nachhinein kann ich sagen, dass ich genau richtig war, nur bin ich leider eine wirklich breite Schneise kurz vor dem Posten parallel zur offenen Fläche gelaufen.
Ich konnte trotz Pendelblickes jedoch keinen Posten erspähen, wodurch ich gezwungen war nach gut 150m kehrt zu machen. Schon etwas verzweifelt lief ich zurück aufs Offene, war danach aber genauso schlau wie zuvor. Also wieder hinein in den Wald und Augen auf: und da war er - der erlösende Steinhaufen. Endlich ein Objekt zum Auffangen. Aber bei welchem Steinhaufen stehe ich bloß? Zum Glück reagierte ich intuitiv richtig und konnte so den Posten nach endlosen 3min15 Zeitverlust anlaufen. Dass gleich zum nächsten noch einmal 15sec verloren gingen sei verziehen - zu kopflos stürmte ich von 12 zu 13. Nach einer Schrecksekunde kurz nach dem 13. (eine SB-Rolle verhing sich in meinen Unterschenkeln - dank Dominik konnte ich mit kaputten Stutzen und 3/4-Leggin aber weiterlaufen!
Auch 14 und 15 waren alles andere als sauber angelaufen, und schön langsam begann ich mir Sorgen zu machen - wusste ich doch um Plohni's Laufzeit Bescheid. Zum 17. gab es dann die 3. Bestzeit, nur um beim 18. wieder 30sec zu verlieren. Von da an hieß es nur noch Vollgas und attackieren was der Körper hergibt. Po 19 Bestzeit, Po 20 zweite Zeit, Po 21 Bestzeit, Po 22 Bestzeit.
Somit wurde es doch noch der 10. LM-Titel im Nacht-OL (der 40. insgesamt), 1min10 vor Plohni. Aber 3min hinter der Tagesbestzeit von Heli.
Techniktraining
Die zweite Teilstrecke verlief reibungslos, einziges kleineres Problem war es den Start zu finden :-). Auf der dritten Teilstrecke (ohne Wege) hatte ich Mühe im letzten Viertel der Teilstrecken bei beiden Posten (Auffangroutinen!!).