Schon am Sonntag nach dem Ski-O-Finale fühlte ich mich hundeehlend. Die Woche darauf wurde es nicht wirklich besser, ich hatte starken Husten und auch Fieber gesellte sich dazu. Seit drei Tagen nehme ich nun Antibiotika (ich glaube zum zweiten Mal in meinem Leben) und ich spüre eine deutliche Besserung.
Leider kommt gleich noch eine Hiobsbotschaft: mein Sturz vom 1. Dezember blieb leider nicht ohne Folgen. Wofür ich zweimal im UKH war frage ich mich angesichts des MR-Ergebnisses schon...
Ruptur des lig. talofibulare anterius
Verquellung und Teilruptur des vorderen Syndesmosenbandes
vermehrt Flüssigkeit in der Sehnenscheide der flexor hallucis longus- und flexor digitorum longus-Sehne
Das heißt ein Band gerissen und ein zweites stark in Mitleidenschaft gezogen. Da kann das Ganze ja nicht schmerzfrei bzw. in Ordnung werden. Somit werde ich einen Facharzt meines Vertrauens aufsuchen und hoffen dass er eine Lösung parat hat.
Mittwoch, 18. Februar 2009
Urlaub und Ski-O Finale
In der ersten Februar-Woche genoss ich meinen Urlaub in vollen Zügen. Zuerst war ich Montag und Dienstag etwas angeschlagen und daher auch mehr untätig als sonst etwas, aber am Mittwoch gings gemeinsam mit Stephi ab in die Ramsau! 3 Tage traumhafte Loipen und super Wetter - die Langlaufkilometer purzelten nur so dahin. Dennoch plagte mich immer noch ein lästiger Husten und eine Verkühlung.
Am Samstag und Sonntag stand dann das Ski-O-Finale auf dem Programm. Gerli Hoch und sein Team sind als Veranstalter eingesprungen - und hatten schwer mit der Natur zu kämpfen. Regen und Tauwetter setzten dem Schnee in Mürzzuschlag derart zu, dass die Staffel am Sonntag buchstäblich ins Wasser fiel... schade, ein Podestplatz war greifbar.
Die Staats-MS am Samstag über die Sprintdistanz konnte jedoch ausgetragen werden. Sehr zu meiner Freude ;-)
Dieses Mal gab es einen Wechsel bei Gold und Silber, es gewann Kugler vor Varga, nur auf dem Platz dahinter blieb alles konstant: Bronze nach der Langdistanz nun auch im Sprint! Meine zweite Ski-O-Staats-Medaille innerhalb einer Woche!
Leider war in der Austria-Cup-Wertung nichts zu gewinnen, da ich sowohl in der Elite als auch in der Kurz nur 3 Läufe habe (und vier gewertet werden). Dennoch reichte es zu einem 5. (Elite) und einem 3. (Kurz) Gesamtrang. Bei voller Laufanzahl wären die Plätze 3 respektive 1 zu erreichen gewesen.
Montag, 2. Februar 2009
ÖHSV-MS und Staats-MS Ski-OL
Am 31. Jänner und 1. Februar standen wieder zwei Ski-OLs auf dem Programm. Gelaufen wurde dieses Mal in Ulrichsberg, im Langlaufzentrum Schöneben, der Heimat von Olympiasieger Christian Hoffmann. Die Veranstaltung wurde gemeinsam mit Deutschen und Tschechen durchgeführt und es standen insgesamt mehr als 90 gespurte Km zur Verfügung! Davon waren 55% Ski-Doo-Spuren und 10% getretene Spuren, also zwei Drittel echte Ski-OL-Kilometer.
Am Samstag über die Mitteldistanz wurde auch die ÖHSV-MS ausgetragen. Nach Silber 2007 und Bronze 2008 konnte ich heuer wieder einmal die Goldene für mich reklamieren! Meine dritte Goldene im Ski-OL und die 14. Goldmedaille bei Verbandsmeisterschaften überhaupt. Die Strecke selbst war unglaublich fordernd, noch deutlich mehr Ski-Doo-Spuren als auf der Postalm (im Vergleich fast ein Spaziergang), dazu stellenweise sehr tiefe Spuren, nach einer Stunde Laufzeit war ich ziemlich fertig im Ziel.
Am Sonntag stand dann mein persönlicher Höhepunkt aus Ski-OL Sicht auf dem Programm: ich startete über die Langdistanz an der ÖSTM in der Elite. Unglaubliche 18,5 km Luftlinie bei so vielen kleinen Spuren... es sollte hart werden. Ich fühlte mich aber dann den ganzen Lauf über sehr gut, hatte fast keine muskulären Probleme (nicht einmal im Oberkörper ;-) - und dennoch hätte ich am Ende beinahe alles verloren. Keine 10min vor dem Ziel erwischte mich ein Hungerast und plötzlich ging nichts mehr. Mit letzter Kraft kämpfte ich mich ins Ziel und wartete auf die hinter mir gestarteten Läufer. Und am Ende wurde ich mit etwas belohnt mit dem ich nicht einmal im Traum gerechnet hätte: die Bronzemedaille bei der Staats-Meisterschaft! Was für ein Erlebnis, was für eine Freude. Aber nur 11 sec langsamer und ich hätte mich Blech vorlieb nehmen müssen... so knapp liegen Freud und Leid mitunter beisammen (und das alles nach 120min Wettkampf...).
Leider erwischte mich schon mitte der Woche eine schlimme Verkühlung, die mir zwar bei den Wettkämpfen keine größeren Schwierigkeiten bereitete, mich aber im Moment mehr am Taschentuch hängen lässt als mir lieb ist. Ich hoffe das wird bald mal wieder, mitte der Woche möchte ich mit Stephi für ein paar Tage in die Ramsau zum Langlaufen fahren. Diese Woche genieße ich ja Urlaub!
Glücklich über Gold und Bronze am Wochenende in Ulrichsberg. Foto von Gerli Hoch.
Am Samstag über die Mitteldistanz wurde auch die ÖHSV-MS ausgetragen. Nach Silber 2007 und Bronze 2008 konnte ich heuer wieder einmal die Goldene für mich reklamieren! Meine dritte Goldene im Ski-OL und die 14. Goldmedaille bei Verbandsmeisterschaften überhaupt. Die Strecke selbst war unglaublich fordernd, noch deutlich mehr Ski-Doo-Spuren als auf der Postalm (im Vergleich fast ein Spaziergang), dazu stellenweise sehr tiefe Spuren, nach einer Stunde Laufzeit war ich ziemlich fertig im Ziel.
Am Sonntag stand dann mein persönlicher Höhepunkt aus Ski-OL Sicht auf dem Programm: ich startete über die Langdistanz an der ÖSTM in der Elite. Unglaubliche 18,5 km Luftlinie bei so vielen kleinen Spuren... es sollte hart werden. Ich fühlte mich aber dann den ganzen Lauf über sehr gut, hatte fast keine muskulären Probleme (nicht einmal im Oberkörper ;-) - und dennoch hätte ich am Ende beinahe alles verloren. Keine 10min vor dem Ziel erwischte mich ein Hungerast und plötzlich ging nichts mehr. Mit letzter Kraft kämpfte ich mich ins Ziel und wartete auf die hinter mir gestarteten Läufer. Und am Ende wurde ich mit etwas belohnt mit dem ich nicht einmal im Traum gerechnet hätte: die Bronzemedaille bei der Staats-Meisterschaft! Was für ein Erlebnis, was für eine Freude. Aber nur 11 sec langsamer und ich hätte mich Blech vorlieb nehmen müssen... so knapp liegen Freud und Leid mitunter beisammen (und das alles nach 120min Wettkampf...).
Leider erwischte mich schon mitte der Woche eine schlimme Verkühlung, die mir zwar bei den Wettkämpfen keine größeren Schwierigkeiten bereitete, mich aber im Moment mehr am Taschentuch hängen lässt als mir lieb ist. Ich hoffe das wird bald mal wieder, mitte der Woche möchte ich mit Stephi für ein paar Tage in die Ramsau zum Langlaufen fahren. Diese Woche genieße ich ja Urlaub!
Glücklich über Gold und Bronze am Wochenende in Ulrichsberg. Foto von Gerli Hoch.
Ski-OLs und Biathlon
Hallo liebe Blogleser!
Und schon wieder ist ein Monat verflogen, das erste im neuen Jahr. Sportlich brachte der Jänner viel langlaufen und einige tolle Ski-OLs. Laufen war auch im Jänner nicht möglich, langsam wird es frustrierend...
Nachdem ich über die Feiertage ein paar LL-Km auf der Wechselpanoramaloipe abspulen konnte, fanden meine LL-Einheiten in Graz zumeist auf der Hebalm statt. Eine schöne 8-km-Runde durch den Wald, gespickt mit ein paar Höhenmetern. Einmal machte ich auch einen Ausflug auf die Teichalm, auch hier bietet sich für den begeisterten Langläufer eine abwechslungsreiche Strecke. Im Gegensatz zur Hebalm ist es aber deutlich moderater was die Steigungen betrifft ;-)
Am 10. und 11. Jänner fanden zwei Ski-OLs auf der Postalm statt. Beide Tage zählten zum Austria Cup und bildeten auch den Start zur Tour-O-Ski 2009. Am Samstag gab es bei der Mitteldistanz nur ein Motto: schieben, schieben, schieben. Fast 70% der Strecke waren auf Ski-Doo-Spuren zu bewältigen, eine Herausforderung für jeden Trizeps. Tags darauf ging es über die Langdistanz, wobei für mich persönlich diese fast "lockerer" zu fahren ist, da der Anteil an breiteren Loipen höher ist. Ich konnte an beiden Tagen als erster finishen, womit ich auch für die Gesamtwertung auf einem guten Weg bin.
Die Woche darauf nahm ich - sehr kurzfristig - an den Aspanger Ortsmeisterschaften im Langlauf teil. Ich kann mich dunkel erinnern vor Urzeiten einmal daran teilgenommen zu haben, die letzten Jahre kamen aber immer verschiedenste Termine dazwischen. Heuer hat es wieder einmal geklappt und ich konnte mich auch zum Ortsmeister küren.
Das Wochenende vom 23. bis 25. verbrachte ich dann mit Stephi in Südtirol, genauer gesagt im Antholzer Tal. Biathlon Freunde werden nun schon wissen was uns dorthin getrieben hat - der Weltcup machte seine letzte Station vor der WM in Korea! Niki und Gotti schenkten uns Karten für die Bewerbe am Samstag (Verfolgung Damen und Herren) und Sonntag (Massenstart Damen und Herren) - an dieser Stelle noch einmal vielen vielen Dank für dieses tolle Geschenk zu Weihnachten - und gemeinsam mit 20.000 Fans genossen wir die Stimmung und die tollen Leistungen. Man kann getrost sagen, dass die österreichischen Herren v.a. als Team derzeit dem Weltcup ihren Stempel aufdrücken. Ganz gleich bei welchem Rennen und zu welchem Zeitpunkt wir auf die Vidi-wall schauten, ein Österreicher mischte immer ganz vorne mit. So kam es bereits am Freitag im Sprint zu einem super Ergebnis: 6. Sumann, 10. Eberhard T., 11. Mesotitsch, 17. Pinter, 19. Eder und 22. Landertinger! Alle 6 Österreicher unter den Top 30 und damit in den Punkterängen, das gabs noch nie.
Am Samstag bei der Verfolgung lief es wieder hervorragend für die Österreicher (Stephi und ich erlebten die Samstag-WK auf der Tribüne, was für eine Stimmung!): 2. Eder (von Platz 19 gestartet!), 9. Sumann, 13. Mesotitsch, 16. Landertinger, 20. Eberhard T. Einzig Pinter als 39. kam nicht in die Punkteränge.
Aber das Beste kommt noch: durch die am Freitag und Samstag erreichten Punkte waren neben Sumann, Mesotitsch, Landertinger und Pinter auch noch Eder und Eberhard T. beim Massenstart der besten 30 Läufer startberechtigt. 6 (!!!) Österreicher im Massenstart, selbst der Stadionsprecher überschlug sich mit Lobeshymnen. Die Biathlonnation Nr. 1 bei den Herren ist heuer definitiv rot-weiß-rot! In einem spannenden Krimi konnte Landertinger mit einem 2. Platz aufs Podium, Sumann als 4., Mesotitsch als 8., Eberhard als 9., Eder als 13. und Pinter als 16. ebenfalls ganz weit nach vorne fahren. Unglaublich, 6 Österreicher unter den besten 16 im Weltcup, das gabs wirklich noch nie. Ein Jubeltag für uns! Und das ganz konnten wir auch noch direkt an der Strecke bei der Stadionausfahrt genießen, und als Krönung das alles bei strahlendem Sonnenschein.
Das Stephi und ich auch noch selbst zum Langlaufen gekommen sind und dabei das Gsieser Tal erkundeten soll nicht unerwähnt bleiben. Das Hochpustertal und seine Seitentäler sind ein wahres LL-Paradies - sehr zu empfehlen.
Fotos vom Biathlon folgend asap!
Und schon wieder ist ein Monat verflogen, das erste im neuen Jahr. Sportlich brachte der Jänner viel langlaufen und einige tolle Ski-OLs. Laufen war auch im Jänner nicht möglich, langsam wird es frustrierend...
Nachdem ich über die Feiertage ein paar LL-Km auf der Wechselpanoramaloipe abspulen konnte, fanden meine LL-Einheiten in Graz zumeist auf der Hebalm statt. Eine schöne 8-km-Runde durch den Wald, gespickt mit ein paar Höhenmetern. Einmal machte ich auch einen Ausflug auf die Teichalm, auch hier bietet sich für den begeisterten Langläufer eine abwechslungsreiche Strecke. Im Gegensatz zur Hebalm ist es aber deutlich moderater was die Steigungen betrifft ;-)
Am 10. und 11. Jänner fanden zwei Ski-OLs auf der Postalm statt. Beide Tage zählten zum Austria Cup und bildeten auch den Start zur Tour-O-Ski 2009. Am Samstag gab es bei der Mitteldistanz nur ein Motto: schieben, schieben, schieben. Fast 70% der Strecke waren auf Ski-Doo-Spuren zu bewältigen, eine Herausforderung für jeden Trizeps. Tags darauf ging es über die Langdistanz, wobei für mich persönlich diese fast "lockerer" zu fahren ist, da der Anteil an breiteren Loipen höher ist. Ich konnte an beiden Tagen als erster finishen, womit ich auch für die Gesamtwertung auf einem guten Weg bin.
Die Woche darauf nahm ich - sehr kurzfristig - an den Aspanger Ortsmeisterschaften im Langlauf teil. Ich kann mich dunkel erinnern vor Urzeiten einmal daran teilgenommen zu haben, die letzten Jahre kamen aber immer verschiedenste Termine dazwischen. Heuer hat es wieder einmal geklappt und ich konnte mich auch zum Ortsmeister küren.
Das Wochenende vom 23. bis 25. verbrachte ich dann mit Stephi in Südtirol, genauer gesagt im Antholzer Tal. Biathlon Freunde werden nun schon wissen was uns dorthin getrieben hat - der Weltcup machte seine letzte Station vor der WM in Korea! Niki und Gotti schenkten uns Karten für die Bewerbe am Samstag (Verfolgung Damen und Herren) und Sonntag (Massenstart Damen und Herren) - an dieser Stelle noch einmal vielen vielen Dank für dieses tolle Geschenk zu Weihnachten - und gemeinsam mit 20.000 Fans genossen wir die Stimmung und die tollen Leistungen. Man kann getrost sagen, dass die österreichischen Herren v.a. als Team derzeit dem Weltcup ihren Stempel aufdrücken. Ganz gleich bei welchem Rennen und zu welchem Zeitpunkt wir auf die Vidi-wall schauten, ein Österreicher mischte immer ganz vorne mit. So kam es bereits am Freitag im Sprint zu einem super Ergebnis: 6. Sumann, 10. Eberhard T., 11. Mesotitsch, 17. Pinter, 19. Eder und 22. Landertinger! Alle 6 Österreicher unter den Top 30 und damit in den Punkterängen, das gabs noch nie.
Am Samstag bei der Verfolgung lief es wieder hervorragend für die Österreicher (Stephi und ich erlebten die Samstag-WK auf der Tribüne, was für eine Stimmung!): 2. Eder (von Platz 19 gestartet!), 9. Sumann, 13. Mesotitsch, 16. Landertinger, 20. Eberhard T. Einzig Pinter als 39. kam nicht in die Punkteränge.
Aber das Beste kommt noch: durch die am Freitag und Samstag erreichten Punkte waren neben Sumann, Mesotitsch, Landertinger und Pinter auch noch Eder und Eberhard T. beim Massenstart der besten 30 Läufer startberechtigt. 6 (!!!) Österreicher im Massenstart, selbst der Stadionsprecher überschlug sich mit Lobeshymnen. Die Biathlonnation Nr. 1 bei den Herren ist heuer definitiv rot-weiß-rot! In einem spannenden Krimi konnte Landertinger mit einem 2. Platz aufs Podium, Sumann als 4., Mesotitsch als 8., Eberhard als 9., Eder als 13. und Pinter als 16. ebenfalls ganz weit nach vorne fahren. Unglaublich, 6 Österreicher unter den besten 16 im Weltcup, das gabs wirklich noch nie. Ein Jubeltag für uns! Und das ganz konnten wir auch noch direkt an der Strecke bei der Stadionausfahrt genießen, und als Krönung das alles bei strahlendem Sonnenschein.
Das Stephi und ich auch noch selbst zum Langlaufen gekommen sind und dabei das Gsieser Tal erkundeten soll nicht unerwähnt bleiben. Das Hochpustertal und seine Seitentäler sind ein wahres LL-Paradies - sehr zu empfehlen.
Fotos vom Biathlon folgend asap!
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