Nach dem TLO konnte ich noch eine (viel zu kurze) Woche Urlaub daheim in Aspang geniessen. Ein paar Laufeinheiten mit Freunden, ein OL-Training mit Vereinskollegen in einem interessanten Gelände sowie eine Rennradrunde mit meinem Aspanger Trainingspartner Martin am Sonntag machten die Woche kurzweilig und sportlich.
Die Woche darauf erwischte mich dann leider eine Erkältung, womit ich einige Tage ausser arbeiten nichts machen konnte.
Und diese Woche war dann aufgrund von beruflichen Verpflichtungen nicht viel möglich, ausser zwei recht intensiven Laufeinheiten gemeinsam mit Thomas (ein super OLer der ebenfalls in Allschwil wohnt) - einmal im relativ flachen Allschwiler Wald (77min, 17.4km mit 210hm), einmal von Laufen nach Ettingen (76min, ca. 14.5km mit 525hm), wobei wir mit Tram und IC von Allschwil nach Laufen und zurück via Basel mit der Tram unterwegs waren. Total lässige Tour.
Dieses Wochenende bin ich wieder einmal für einen Kurzbesuch in Aspang - heute Abend steigt der Aspanger Ortslauf - dieses Jahr aber ohne Titelverteidiger ;-)
Samstag, 18. Juli 2009
Sonntag, 5. Juli 2009
TLO 2009
Das diesjährige TLO fand wieder zurück zu seiner Ursprungsstätte. Leider nicht wie gewohnt mit 3 World Ranking Events - dieses Jahr ging es kein einziges Mal um Punkte, was auch ein Grund sein mag für das eher bescheidene Starterfeld in den Eliteklassen.
Los gings mit einem Nacht-Sprint inkl. Orientshow am Fürstenfelder Hauptplatz. Was für ein Wettkampf, Sprint UND Nacht auf einmal, gibts was schöneres?! Leider lief ich wie schon die Läufe davor sehr fehleranfällig, was sich mit 50sec (Po12), 30sec (Po 15) und nicht selbst verschuldeten 60sec (Po 18 - dieser wurde als Übungsobjekt für jugendliche Fürstenfelder Nachwuchs-Randalierer missbraucht) zu Buche schlug. Es erübrigt sich der Kommentar, dass dies für einen Sprint etwas zu viel ist ;-) Platz 5 mit 1:36 Rückstand stimmen dennoch zuversichtlich.
TLO, Tag 1, 1. Teil:
Nach dem ersten, "normalen" Teil ging es mittels Kartenwechsel mitten rein ins Labyrinth am Hauptplatz. Einmal 5 und einmal 10sec waren zu beklagen, ansonsten lief es sehr gut und es machte auch gehörig Spass!
TLO, Tag 1, 2. Teil:
Das TLO wurde in Form eines Jagdstartes am 3. Tag beschlossen. Dieses Mal waren vor allem zu Beginn die schnellen Beine gefragt, welche ich aber nach 2 Wettkämpfen davor nicht mehr hatte. An diesem Tag zeigte sich das nicht mehr vorhandene Training - 10min Rückstand bei 75min Laufzeit. Abzüglich von 3min Fehler (das Highlight des heutigen Tages) bleiben immer noch 7min - jede Menge Holz ;-) Aber nach einem Sprint und einer 15-km-Langstrecke noch einmal 11km zu laufen ist einfach nicht mehr drinnen!
Los gings mit einem Nacht-Sprint inkl. Orientshow am Fürstenfelder Hauptplatz. Was für ein Wettkampf, Sprint UND Nacht auf einmal, gibts was schöneres?! Leider lief ich wie schon die Läufe davor sehr fehleranfällig, was sich mit 50sec (Po12), 30sec (Po 15) und nicht selbst verschuldeten 60sec (Po 18 - dieser wurde als Übungsobjekt für jugendliche Fürstenfelder Nachwuchs-Randalierer missbraucht) zu Buche schlug. Es erübrigt sich der Kommentar, dass dies für einen Sprint etwas zu viel ist ;-) Platz 5 mit 1:36 Rückstand stimmen dennoch zuversichtlich.
TLO, Tag 1, 1. Teil:
Nach dem ersten, "normalen" Teil ging es mittels Kartenwechsel mitten rein ins Labyrinth am Hauptplatz. Einmal 5 und einmal 10sec waren zu beklagen, ansonsten lief es sehr gut und es machte auch gehörig Spass!
TLO, Tag 1, 2. Teil:
Am folgenden Tag ging es im Commendewald (ÖM Staffel 91) über die Laaaangdistanz. Für meinen Geschmack etwas zu lang im Rahmen eines 3-Tage-OLs, aber was solls. So wird wenigstens die Trainingszeit ordentlich erhöht ;-)
Viele kleine Fehler zu Beginn, dazu den einen oder anderen Richtungsfehler summierten sich am Ende auf 8min Zeitverlust! Total hatte ich dann 12min Rückstand bei einer Laufzeit von knapp 105min.
Schönes Gelände, hoffentlich bald mal wieder ein OL in den Wäldern zwischen Speltenbach und Bierbaum.
TLO, Tag 2:
Das TLO wurde in Form eines Jagdstartes am 3. Tag beschlossen. Dieses Mal waren vor allem zu Beginn die schnellen Beine gefragt, welche ich aber nach 2 Wettkämpfen davor nicht mehr hatte. An diesem Tag zeigte sich das nicht mehr vorhandene Training - 10min Rückstand bei 75min Laufzeit. Abzüglich von 3min Fehler (das Highlight des heutigen Tages) bleiben immer noch 7min - jede Menge Holz ;-) Aber nach einem Sprint und einer 15-km-Langstrecke noch einmal 11km zu laufen ist einfach nicht mehr drinnen!
Der Schluss durch den Buchwald forderte nochmal alles von den Läufern, heftige Regenfälle die Tage und Wochen davor ließen die gefürchteten Buchwald-Gräben noch kraftraubender werden.
TLO, Tag 3, Jagdstart:
Am Ende gab es Platz 4 in der Gesamtwertung - leider kamen auch nur genau 4 Läufer ins Ziel. Falsche Posten am 1. Tag sowie Ermüdungserscheinungen an Tag 2 und 3 forderten ihren Tribut...
a trip to Vorarlberg - from the other side
Große Premiere im österreichischen OL-Sport - und das gleich in zweifacher Hinsicht:
zum Einen fand erstmals ein nationaler OL in Vorarlberg statt (somit sind alle Bundesländer vollends erschlossen), zum Anderen kam es zu einer Bi-nationalen Premiere gemeinsam mit unseren Schweizer Freunden.
Und für mich als Wahlschweizer kam es zu einer 1. recht kurzen Anreise (2h15) und 2. ungewöhnlichen Anreiserichtung - ich war wohl der einzige Österreicher der aus dem Westen ins westlichste Bundesland reiste ;-)
Am Samstag bei der ÖSTM-Sprint hatte ich leider nicht die Verfassung um in den Kampf um Medaillen einzugreifen. Zwar wäre körperlich durchaus Silber/Bronze machbar gewesen, nur gehört dazu auch eine saubere O-Arbeit. Und die war an diesem Tag leider nicht vorhanden (wie so oft im heurigen Frühjahr) - ich war zumeist den berühmten Schritt hintennach und konnte nie wirklich agieren. Dazu kamen dann auch noch gröbere Schnitzer (wie z.B. die Route zum 8er oder der Highspeed-Fehler im Zielraum - Schande über mich!) was letzten Endes ein eher enttäuschendes Ergebnis (der Rückstand macht mir Sorgen...) zur Folge hatte.
Zu bemängeln ist leider die mieserable Darstellung von unpassierbaren Hecken sowie die völlig unnötigen Kommentare von Offiziellen vor Ort im Gelände... unprofessionell. Es sei angemerkt, dass kein Sportler den Weg durch die Hecke als illegalen Abschneider absichtlich wählte - die Signatur zeigte nichts Unpassierbares. Für Aussenstehende: die Hecke bei Posten 2 und 3 ist angeblich "unpassierbar" dargestellt. Wie eine unpassierbare Hecke auf der Karte dargestellt wird, sieht man bei Posten 17 sehr deutlich (die Schlangenlinie).
Karte der ÖSTM Sprint:
Tags darauf ging es in Göfis über die Mitteldistanz um einen AC - zugleich Schweizer Mittel-MS. Eine unglaublich tolle Bahnanlage in einem eher technisch einfachen Gelände zeigte was man mit einer durchdachten Bahn alles aus einem Gelände rausholen kann. Kartenwechsel, zwei Schmetterlinge und schnell belaufbares Terrain provozierten dann doch den einen oder anderen Fehler.
Im ersten Teil verlor ich zu Posten 5, 8 und 11 viel Zeit. Beim 5. war das Dickicht leider unglaublich zeitraubend (der Weg etwas südlich wäre ideal gewesen) und zum 8. blieb ich zu lange am Weg. Zu Posten 11 habe ich kurz vor bzw. im Dickicht nicht sauber Richtung gemacht, womit ich fast schon die Forststrassenumlaufroute nehmen hätte können...
Karte Mittel 1. Teil:
zum Einen fand erstmals ein nationaler OL in Vorarlberg statt (somit sind alle Bundesländer vollends erschlossen), zum Anderen kam es zu einer Bi-nationalen Premiere gemeinsam mit unseren Schweizer Freunden.
Und für mich als Wahlschweizer kam es zu einer 1. recht kurzen Anreise (2h15) und 2. ungewöhnlichen Anreiserichtung - ich war wohl der einzige Österreicher der aus dem Westen ins westlichste Bundesland reiste ;-)
Am Samstag bei der ÖSTM-Sprint hatte ich leider nicht die Verfassung um in den Kampf um Medaillen einzugreifen. Zwar wäre körperlich durchaus Silber/Bronze machbar gewesen, nur gehört dazu auch eine saubere O-Arbeit. Und die war an diesem Tag leider nicht vorhanden (wie so oft im heurigen Frühjahr) - ich war zumeist den berühmten Schritt hintennach und konnte nie wirklich agieren. Dazu kamen dann auch noch gröbere Schnitzer (wie z.B. die Route zum 8er oder der Highspeed-Fehler im Zielraum - Schande über mich!) was letzten Endes ein eher enttäuschendes Ergebnis (der Rückstand macht mir Sorgen...) zur Folge hatte.
Zu bemängeln ist leider die mieserable Darstellung von unpassierbaren Hecken sowie die völlig unnötigen Kommentare von Offiziellen vor Ort im Gelände... unprofessionell. Es sei angemerkt, dass kein Sportler den Weg durch die Hecke als illegalen Abschneider absichtlich wählte - die Signatur zeigte nichts Unpassierbares. Für Aussenstehende: die Hecke bei Posten 2 und 3 ist angeblich "unpassierbar" dargestellt. Wie eine unpassierbare Hecke auf der Karte dargestellt wird, sieht man bei Posten 17 sehr deutlich (die Schlangenlinie).
Karte der ÖSTM Sprint:
Tags darauf ging es in Göfis über die Mitteldistanz um einen AC - zugleich Schweizer Mittel-MS. Eine unglaublich tolle Bahnanlage in einem eher technisch einfachen Gelände zeigte was man mit einer durchdachten Bahn alles aus einem Gelände rausholen kann. Kartenwechsel, zwei Schmetterlinge und schnell belaufbares Terrain provozierten dann doch den einen oder anderen Fehler.
Im ersten Teil verlor ich zu Posten 5, 8 und 11 viel Zeit. Beim 5. war das Dickicht leider unglaublich zeitraubend (der Weg etwas südlich wäre ideal gewesen) und zum 8. blieb ich zu lange am Weg. Zu Posten 11 habe ich kurz vor bzw. im Dickicht nicht sauber Richtung gemacht, womit ich fast schon die Forststrassenumlaufroute nehmen hätte können...
Karte Mittel 1. Teil:
Kurz nach dem Kartenwechsel wartete der zweite Schmetterling - das Highlight aus meiner Sicht. Highspeedwald mit kurzen Posten und ordentlich Richtungswechsel - that's the way I like it! Leider habe ich bei Posten 22 nicht gecheckt, dass ich nur bis zum kleinen Weg durchs Dickicht laufen muss. So habe ich eine Suchaktion kurz davor gestartet und viel Zeit verloren. Ebenso war die Route sowie deren Ausführung zum 23. nicht optimal - nochmal viel Zeit dahin.
Schade, am Ende die beiden großen Fehler waren sicher nicht notwendig. Trotzdem überwiegt das positive Feeling von einem tollen Lauf mit unglaublichen Flair - hatte schon fast WC-Charakter ;-)
Karte Mittel 2. Teil:
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