Dienstag, 27. April 2010

Montag, 26. April 2010

Technikwochenende

Am Freitag Abend absolvierte ich einen Vielposten-OL auf der brandneuen Karte Aspang. Gegen Ende wurde es zwar schon recht finster im Wald, aber das Timing stimmte und so konnte ich das erste OL-Training in Aspang sehr genießen. Vor allem meine Beine fühlten sich sehr frisch an; nachdem ich unter der Woche 2 Tage mit dem Magen-/Darm-Trakt zu kämpfen hatte etwas überraschend.

Am Samstag Vormittag ging es dann gemeinsam mit Plohni hinauf auf die Kampsteiner Schwaig. Zwar liegt auf 1.400m noch etwas Schnee, aber nur noch an schattigen Stellen (dort dafür aber noch ausreichend), womit einem tollen OL-Training in Form von kurzen Intervallen mit Jagdstart nichts im Wege stand. Dabei zeigte sich dass ich im dichten Wald bzw. in den halboffenen Gebieten noch Defizite habe und auch mit dem ruppigen Gelände nur schwer zurecht kam. Mehrere blaue Flecken aufgrund diverser Zusammenstöße mit allen möglichen Objekten im Wald zeugen von meinem koordinativen Unvermögen.
Am Sonntag ging's dann als sozusagen Wochenendabschluss mit Bränsch, Michi und Plohni noch auf den Güpl wo wir wieder kurze knackige Sprints in Form von Massen- oder Jagdstart durchführten. Geniales Gebiet - gute Sicht, keine Steigung - schnelle Beine - genau mein's :-)


Dienstag, 20. April 2010

Saisonstart ÖSTM-Sprint und Austria Cup


Vergangenes Wochenende wurde in Wien bzw. Aspang die nationale Saison lanciert. Gleich der erste Bewerb war ein wahres Highlight - die ÖSTM über die Sprintdistanz. Gelaufen wurde im Kurpark Oberlaa auf einer nagelneuen Sprintkarte, wenngleich das Gelände schon früher für OL genutzt wurde. Für mich war es dennoch eine Premiere, einzig 2000 düste ich bei einem MTBO durch den Park.

Po1 war kein Problem und auch die Route zum zweiten war schnell gefunden. Einzig bei der Ausführung war ich etwas zögerlich da ich die Böschung hinunter unsicher war ob ich nun schon im weißen und nicht mehr im (schwer zu unterscheidenden) olivgrün unterwegs war. Die Route zum 3er war in meinen Augen auch ganz ok, vielleicht hätte ich auch das zweite Dickicht bzw. den See rechts umlaufen können. Links war kein Thema (Dickichtstreifen und steile Böschung). Bei Po 4 war ich etwas unsicher ob der Passierbarkeit der Mauern was zu einem weiteren zögern führte. Zum 5. wählte ich die direktere Route mit Steigung, was sich als definitiv schneller herausstellte. Kurz nach Po6 zögerte ich ein weiteres Mal, als ich gleich bei der ersten Kreuzung kurz stoppen musste. Ab der Teilstrecke zum 7. hatte ich Tommi in Sicht (wobei ich ihn schon erstmals beim 4. weglaufen sah). Po8+9 waren mehr zum Laufen (zum 9. hätte ich man auch oberhalb des Dickichts laufen können). Beim 9. war ich dann an Tommi dran bzw. überholte ihn gleich danach. 10er kein Problem, zum 11er dann aber mein größter Fehler: ich nahm die Umlaufroute unten herum anstatt nahezu unter der Linie zu bleiben. Das kostete mich in etwa 10sec. Die restlichen Posten waren dann wieder mehr zum Kämpfen.

Im Ziel war ich dann eigentlich sehr zufrieden mit meinem Lauf, fehlten doch lediglich 19sec auf Silber bzw. 12 auf Bronze! Damit hätte ich wahrlich nicht gerechnet, und so war ich über einen 5. Platz sehr glücklich.

Etwas enttäuscht war ich bezüglich der Bahnanlage, nicht dass es wieder einmal ein zu langer Sprint wurde (wenngleich auch nur knapp, aber die WO sieht 12-15min vor - also etwas mehr Mut täte nicht schlecht), sondern vielmehr ob der Unattraktivität der Bahnlegung. 10 von 15 Teilstrecken über 1min, gerade einmal 3 unter 30sec (inkl. Zieleinlauf) - die Kriterien Stress durch rasche Postenabfolge in Kombination mit Richtungsänderungen bzw. Micro-Routenwahlen war nicht gegeben - es gab immer genügend Zeit (und Meter) um einen kleinen Richtungsschwenker zeitschonend zu korrigieren.


Am Sonntag fand dann - nach über 20 Jahren OL - mein erstes echtes, großes Heimrennen statt. Zwar lief ich schon in Unternberg oder St. Corona, und auch den einen oder anderen Wintertourlauf in Aspang, aber einen Austria Cup mit Ziel im Freibad, dazu eine Anreise per pedes, das konnte ich noch nicht genießen.

Die Streckendaten ließen einen sehr steilen Lauf erwarten (knapp 12km mit fast 900hm), zum Glück kam es dann am Ende nicht ganz so dick (ich lief/ging "nur" 740hm). Der Lauf selbst war zu Beginn durch Routenwahlen gekennzeichnet, wobei ich zum 4. Posten zuerst nicht direkt genug lief und dann auch noch einen Weg übersah. Nach einer Kletterpartie zum 5., einigen heftigen Downhill-Passagen sowie einem längeren Anstieg (210hm, von Verpflegung bis Po14) kam dann nocheinmal ein sehr schöner Teil mit kürzeren Teilstrecken und technisch anspruchsvolleren Posten.

Im Ziel war ich dann überrascht von Bindi bzw. Kerschi (beide 85min) nur knapp 5min bekommen zu haben. Das war definitiv mein bester Langdistanzlauf seit langem.

Dienstag, 13. April 2010

Endlich - Saisonstart!


Am Wochenende stand die erste Landesmeisterschaft 2010 auf dem Programm. In Deutsch-Kaltenbrunn-Berg ging es um den Titel über die Ultralangdistanz. 11,9 Kilometer mit etwas über 400 Höhenmetern sind auf Landesebene als durchaus würdig zu bezeichnen.

Mir gelang ein etwas durchwachsener Lauf, neben einigen guten Abschnitten schlichen sich leider auch immer wieder Fehler ein. So war es zwar am Ende eine klare Angelegenheit, dies aber nur da mit Stephan (untergetaucht), Plohni (in Paris) sowie Roland (verletzt) drei Mitfavoriten nicht am Start waren. Dominik hätte zwar schon das Potenzial, aber wohl (noch) nicht über die langen Distanzen.

Mit 81:03 konnte ich mich im starken Feld auf Rang 5 einreihen, knapp hinter Robi Merl und noch knapper vor Chris Pfeiffer. Gewonnen hat mit deutlichem Abstand (auch da Kerschi mit angezogener Handbremse lief) David Schneider in 68:45 vor besagtem Gernot mit 73:24. Der Dritte, Helmut Gremmel, hatte bereits fast 80min benötigt. Wobei auch er v.a. den ersten Teil sehr locker in Angriff nahm.

Platz 2 und 3 gingen in NÖ an Gerald Höller in 99:00 sowie Dominik mit 107:44.

Zum Ersten hätte ich nach dem Zaun weit direkter laufen müssen, so machte ich unnötige Meter und hatte zum Schluss noch mit Dornen zu kämpfen. Eine Alternative ist sicherlich von der Pflichtstrecke gerade aus das Feld hinunter zu laufen und den Posten von unten anzulaufen (ohne Dickicht!). Posten 2-6 waren in Ordnung, ehe ich zum 7. zuerst nicht sauber genug vom Posten weglief und dann im Postenraum zu hoch war und so wertvolle Zeit verlor (40sec). Po8 war in Ordnung, zum 9. steckte ich leider zulange in div. Dornenfeldern, da ich den kleinen Weg nach dem Graben nicht traf. So waren hier nocheinmal knappe 30sec dahin. Po10-12 waren wieder ok, auch mit meiner Route zum 12. bin ich zufrieden. Ich denke nicht, dass es Sinn gemacht hätte, auf die andere Grabenseite zu wechseln, da der Posten zu weit unten stand. Leider habe ich wohl zum 12. etwas überzogen, da ich sowohl zu Po13 (30sec) als auch Po14 (75sec!) viel Zeit durch Fehler bzw. unsauberes Laufen verloren habe. Zum 14er nahm ich mir zwar die Zeit die Karte genau zu lesen, nur konnte ich anscheinend doch nicht alles so genau lesen - ich war nämlich trotz der kurzen Distanz faktisch komplett verloren :-)

Po15-18 waren wieder ok, zum 16. konnte ich sogar Bestzeit laufen. Leider war zum 19er das Hellgelb mit dichter Grünschraffur doch nicht so tragisch, verlor ich doch durch mein ausweichen mehr als eine Minute. Von dort ins Ziel war ich wieder zufrieden mit mir selbst, auch was Einsatz und Leidensfähigkeit betrifft - zumindest in diesem Bereich bin ich noch ganz der Alte ;-)

Sonntag, 4. April 2010

march = map training

In den letzten Tagen und Wochen versuchte ich in meiner spärlichen Freizeit (also ausschliesslich am Wochenende :-) ein paar Kartentrainings zu machen, schliesslich stehen die ersten Wettkämpfe schon vor der Tür.

Den Anfang machte ein BOLV-Cup nähe der Autobahnabfahrt Pinkafeld (mit einer hervorragenden Kartenqualität vor allem im Bereich von Po. 1 - ein Insider-Schmäh ;-). Eigentlich war eine Teilnahme am letzten Lauf zur Wintertour geplant, aber die Ankündigung den Lauf auf einer MTBO-Karte durchzuführen ließ mich kurzfristig umdisponieren - zum Glück, denn Eugen K. legte eine tolle Bahn durch den "fast-forward-forest".
Ich lief das Ganze als Fahrtspiel, wobei sich immer wieder kleinere Unsicherheiten und zum 8. auch ein Richtungsfehler einschlichen. Aber der Lauf selbst war sehr schön, auch oder gerade weil das Wetter sich von seiner besten Seite zeigte und somit richtig Frühlings-Stimmung aufkam.


Das Wochenende 27./28. März verbrachte ich im Waldviertel beim TL des HSV. Das erste Training jedoch ließ ich sausen, schon wieder ein OL-Training auf einer MTBO-Karte... Dafür plante ich auf der NM-Karte eine kürzere Runde um meine Technik zu "entrosten".


Das NM-Training lief ich dann gemeinsam mit Plohni, Michi und Trainti in Intervallform. Soll heißen, dass die Pflichtstrecken locker gemeinsam gelaufen wurden und die Postennester dazwischen mit full-speed. Gegnerkontakt und schnelles Planen der Postennester machten das Training zu einem high-quality-one.


Am Samstag Abend stand dann noch eine Stunde Hallenfussball am Programm, was ich v.a. am Sonntag Vormittag noch etwas spüren sollte.
Der Wettkampf in CZE war eine Mitteldistanz im flachen, aber zum Teil tief zu belaufenden Wald nahe der österreichischen Grenze. Gewonnen hat Jan Flasar in 29:41. Mir unterliefen leider einige Fehler (5" zum 5., 15" zum 11., 10" zum 14., 25" zum 15., 30" zum 16., je 40" zum 20. und 21. sowie 20" zum 23., in Summe 3:05!!), womit ich am Ende auf eine Zeit von 32:14 kam. Vor allem in der zweiten Hälfte (ab Po. 14) machte ich viele Fehler (2:45), was wohl auf ein zu schnelles Anfangstempo deutet. Oder zu wenig Training. Kommt ganz auf die Sichtweise an :-)


Am Nachmittag lief ich dann die beiden langen Schleifen, einmal einen Korridor-OL und einmal einen Fenster-OL. Beim Korridor hatte ich zum 2. größere Probleme, beim Fenster-OL zum 9. Aber alles in allem liefen die beiden Schleifen schon sehr gut und die vorangeganenen Einheiten zeigten (technisch) Wirkung.



Das Osterwochenende nutzte ich um mit Plohni und tw. Michi zu trainieren. Eine kurzfristig geplante Sprint-Session (2x Therme Loipersdorf auf s/w-Karten, 2x Burgau-Ort) - danke hier an den TV FF für die Erlaubnis deren Karten zu verwenden - sowie ein längeres OL-Training in Ramplach schafften ideale Voraussetzungen um die nächsten Tage im Wachkoma durch die Gegend zu laufen :-)