Sonntag, 20. April 2008

Die zweite Hälfte meiner Filialzeit

KW 6, meine letzte ganze Woche in der ersten Filiale, verlief ohne besondere Vorkommnisse oder Höhepunkte. Etwas mehr als 6 Stunden Training, damit war ich schon sehr zufrieden. In der folgenden Woche hieß es für mich erstmals Koffer packen, da ich mit dem Wechsel in meine zweite Filiale gleichzeitig auch im Hotel einzog. Fast wie in alten Zeiten: aus der Tasche leben, in einem fremden Bett schlafen, selbstgekochte Nudeln essen. ;-) Am Samstag dieser Woche nahm ich an einem Lauf zum steirischen Crosscup teil. Irgendwie fehlte mir schon seit längerem der Vergleich mit anderen, aber auch die Gelegenheit sich wieder einmal so richtig zu verausgaben.

Ich lief zum Aufwärmen beim Kurzen (4km) mit, wobei ich nach ca. 2,5 km das Tempo etwas reduzierte. Die Strecke in Ternitz hat es wirklich in sich, pro Runde (1km) waren 30 Höhenmeter zu absolvieren. Klingt jetzt nicht viel, wenn man aber bedenkt dass die ersten 500m flach waren, dann sind 30 Hm schon ganz ordentlich. Ich bin dann 16:14 gelaufen, nicht wirklich überragend. Da ich nur eine knappe Viertelstunde vor dem Start angekommen bin, war ein aufwärmen leider nicht möglich – und das merkte ich auch.

Besser gings dann beim langen Lauf über 8 km mit 240 Höhenmetern. Wohl auch weil ich dieses Mal aufgewärmt am Start stand. Ich lief von Beginn weg ein konstantes Tempo an zweiter Stelle liegend. Leider kam ich in der 7. Runde zu Sturz (bin am vereisten Wiesenboden beim Hangschräglaufen weggerutscht), was aber nichts daran änderte dass der Sieger an diesem Tag nicht zu packen war. Ich bin aber mit meinem zweiten Gesamtrang nicht unzufrieden, vor allem weil mir auch ein guter Einstieg – sprich Klassensieg – in die M30 gelang.

KW 8 nützte ich um meinen geschundenen Körper etwas zu regenerieren, neben Schmerzen im rechten Knöchel plagte mich auch ein allgemeiner Erschöpfungszustand – aber nur noch ein paar Wochen…

KW 9: 6 Stunden Training

KW 10: 2-Tage-OL in Ungarn. Wieder einmal war die Reise zu Viktor ihr Geld wert. Am Samstag fand ein Sprint auf einer exzellenten Karte statt (beim Druck kann sich so mancher Veranstalter von Sprint-Staatsmeisterschaften was abschauen). Zwei Fehler (15 bzw. 30 sec) waren dennoch zuviel, wobei ich mir eingestehen muss, dass ich schon seit Jahren nicht mehr so wenig Kartenkontakt über den Winter hatte wie heuer. Der Langdistanzlauf am Sonntag war dann von einem 4-min-Fehler geprägt, womit ich in der Gesamtwertung meine Führung vom Samstag an einen Slowaken verlor. Somit gab es neben dem zweiten Tagesrang auch einen zweiten Platz in der Gesamtwertung.

KW 11: Steirische Ultralangdistanz am Sonntag! Schöner Lauf auf einer neuen Karte, nur leider mit einem von mir übersehenen Posten. Aber besser bei der Steirischen patzen als die Niederösterreichische verhauen! Die Zeit selbst war ganz ok. Da Kerschi und Markus nicht voll liefen wäre es sogar Tagesbestzeit geworden, knapp aber doch. ;-)

Im Ziel der steirischen Langdistanz, noch nicht ahnend einen Posten überlaufen zu haben...


KW 12: eine historische Woche! Am Mittwoch Nachmittag endete meine Filialzeit, danach gings ab in den Urlaub. Sehr nett, mein erster „Urlaub“. Die restlichen Tage der Woche hab ich eigentlich mehr relaxed als sonst was getan. Immerhin waren die 10 Wochen mit ständig 70-Stunden-oder-mehr doch sehr anstrengend; aber auch sehr lehrreich, interessant und vor allem kurzweilig.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

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Anonym hat gesagt…

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