Am Ostersonntag ging es gemeinsam mit Stephi ab in den hohen Norden. In Nyköping angekommen ging es zuerst einmal ans Quartier suchen. Gut ausgeschlafen schob ich am nächsten Morgen den Vorhang beiseite und traute meinen Augen nicht: Golfball-große Schneeflocken, dazu schon 25 cm Neuschnee! Dabei war am Abend davor kein Fleckchen Schnee zu sehen. Und jetzt das… der Schnee sollte uns noch die gesamte Woche begleiten; aber zumindest nicht mehr von oben.
Den Montag verbrachten wir dann mit Shoppen, ein bisschen laufen und nichts tun. Am Dienstag fuhren wir dann mit dem Zug nach Stockholm – immer wieder eine Reise wert und sehr zu empfehlen. Abends gings dann richtig los mit einem ersten Nacht-O Training. Vorgenommen hatte ich mir viel, aber das Gelände war dann doch zu tückisch (wie von Sixten auch angekündigt). Dennoch ging sich eine nette Runde aus (58min). Ein perfekter Einstieg in ein TL das am Abend oder späten NM beginnt – wäre eigentlich auch eine Überlegung für Österreich wert. Am Mittwoch folgten dann ein Mitteldistanz- (65min…) und ein Langdistanztraining (sehr kurzweilige 98min). Am Donnerstag machten wir ein Vormittagstraining (70min) und nach einem freien Nachmittag noch einmal ein Nachttraining auf einer 15.000er (85min). Der Freitag stand ganz im Zeichen eines Staffelwettkampfes. Wobei es eigentlich nur ein Massenstart mit gegabelten Posten war. Sixten konnte sich einmal mehr durchsetzen, wenngleich ich nach 45 von 75min noch in Führung lag... aber am Ende unterliefen mir doch einige Fehler. Am Nachmittag konnte ich einen Teil der Burschen UND Mädls von der Notwendigkeit eines Fussballspiels überzeugen. 63min Fussball – von mir aus hätten wir auch 2 Stunden spielen können.
Am Samstag liefen wir dann einen Wettkampf in Södertälje. Wirklich wettkampfmäßig liefen den Wettkampf aber nur einige, dennoch war mein Sieg für mich ein gutes Zeichen (und vor allem Motivation). Am Nachmittag ging ich dann noch kurz mit Karte laufen (50min). So gut das TL verlief, so schlecht endete es: bei der Masenstaffetten konnte ich meine Lust auf hohes Tempo nicht bändigen und war somit nach zwei Posten bereits 10 (!!!) min hinten. Den gleichen Rückstand hatte ich auch im Ziel – richtig: auf Sixten. Meine beiden Kollegen von Kils OK machten jedoch einiges gut und so beendeten wir die Staffel auf dem dritten Rang in der Öpen class – noch vor OK Tyr (mit Sixten und Stephi) ;-)
13 Stunden Training, davon den Großteil mit Karte, soviel habe ich schon seit einer Ewigkeit nicht mehr trainiert. Diese Woche war/ist sicher Gold wert für die Frühjahrssaison.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen