Am Sonntag stand dann der Martin-Rudel-Gedenklauf auf dem Programm, zugleich die Generalprobe für die Cross-Landesmeisterschaft. Gut, die 25cm Schnee machten einen wirklichen Vergleich wohl nicht möglich, aber Spass machte es allemal.
Es fanden sich dann doch einige Starter ein die die 7.2km (6 Runden) mit ca. 90hm in Angriff nahmen. Gleich nach dem Start lief ich an die Spitze - aber nicht weil ich mich so gut fühlte sondern um den 10mm Nägeln der Konkurrenz auszuweichen - also wenn einem einer mit diesen Dingern auf die Zehen steigt ist der Lauf vorbei :-)
In der ersten Runde lief ich an Position 1 bzw. 2 (lies mich in der Hälfte überholen) und schaute mal wer aller dabei ist. Überraschenderweise waren fast alle guten Bezirksläufer am Start, eigentlich eine Seltenheit. Schön zu sehen dass ein X-Lauf so gut aufgenommen wird. Nach exakt 5:00 gings in die zweite Runde. Ich holte mir nach der Hälfte der Runde die Führung wieder zurück. Runde 2 wieder in 5:00. Die Dritte lief ich in 4:55 und konnte so ein Loch aufmachen. Runde 4 wieder in 4:55 und noch immer gute Beine. Runde 5 abermals in 4:55 und das Loch wurde größer - was war da los? fragte ich mich. Vom Papier her bin ich nicht einmal ansatzweise der Schnellste, aber der Schnee und der damit geringe Grip machten meinen Mitstreitern doch mehr zu schaffen als ihnen wohl lieb war. Ich fühlte mich dagegen einfach Pudelwohl. Erst in Runde 5 hatte ich erstmal das Gefühl, wirklich zu "kämpfen". Die letzte Runde lief ich dann in 4:50, womit ich - ehrlich überraschend - den Tagessieg holen konnte. Zusätzlich darf ich mich Doppel-Union-Bezirksmeister für WrN (Stadt u. Land) sowie NK nennen - Einzel und gemeinsam mit Martin und Manfred Mannschaft :-)
In ein paar Wochen bei der Landesmeisterschaft wird der Schnee dann wohl weg sein und die eigentliche Rangordnung wieder hergestellt sein. Dennoch blickte ich zuversichtlich und mit Freude diesem Bewerb entgegen; gemeinsam mit meinen Vereinskollegen sollte doch eine Überraschung im Team-Bewerb möglich sein!
Ergebnisse wird's hier geben.
Sonntag, 24. Jänner 2010
Wintertour - Lauf 4 - Pöttsching
Am Samstag (23.1.) ging es nach Pöttsching zum 4. Lauf der Wintertour. Es stand ein Score-OL auf dem Programm, was meinerseits zu großer Vorfreude führte. Leider stand am nächsten Tag ein Crosslauf in meinem Heimatort auf dem Programm, so konnte und wollte ich nicht alles geben. Durch den vielen Schnee (ca. 15-20cm) hatte ich dann dennoch einen Schnittpuls von 145.
Mein Plan sah vor, von Beginn weg locker zügiges Tempo zu laufen und jeden Posten zu holen. Im Nachhinein gesehen, hätte ich 141 und 140 nicht zu Beginn holen sollen. Ich startete zuerst auf die Ostseite, holte dort alle Posten (und hätte 139 und 142 auslassen sollen) und wechselte dann auf die Westkarte.
Ostkarte, 1. Teil:
Unterwegs auf der zweiten Karte dachte ich dann daran, vielleicht doch nicht alle Posten zu holen, da es sich in den vorgegebenen 50min nur mit lockerem Laufen nicht ausgehen wird werden. Also verzichtete ich auf 149 und holte nur 148. Ein Fehler, denn 148 war der letzte Posten der nur 10 Punkte brachte. Er kostete mich aber fast 2min (also -20). So hatte ich dann auch nicht mehr die Zeit um 143 zu holen, da ich unter 52 bleiben wollte (-20). Dummerweise hatte ich dann 52.03 und bekam -30 Abzug. Da wäre sich 143 in 57sec auch noch ausgegangen :-)
Am Ende wurde ich noch guter 4. hinter den beiden Stockmayer-Brüdern und Witti. That's fine!
Karte, Westteil:
In meinen Augen die Idealroute wäre wie folgt gewesen (wenn man alle Posten holen würde): 131, 132, 135, 134, 133, 163, 161, 162, 136, 137, 138, 160, 158, 157, 156, 155, 165, 159, 154, 153, 152, 151, 164, 150, 149, 148, 147, 146, 144, 143, 142, 139, 140, 141, 145, Ziel.
Mein Plan sah vor, von Beginn weg locker zügiges Tempo zu laufen und jeden Posten zu holen. Im Nachhinein gesehen, hätte ich 141 und 140 nicht zu Beginn holen sollen. Ich startete zuerst auf die Ostseite, holte dort alle Posten (und hätte 139 und 142 auslassen sollen) und wechselte dann auf die Westkarte.
Ostkarte, 1. Teil:
Unterwegs auf der zweiten Karte dachte ich dann daran, vielleicht doch nicht alle Posten zu holen, da es sich in den vorgegebenen 50min nur mit lockerem Laufen nicht ausgehen wird werden. Also verzichtete ich auf 149 und holte nur 148. Ein Fehler, denn 148 war der letzte Posten der nur 10 Punkte brachte. Er kostete mich aber fast 2min (also -20). So hatte ich dann auch nicht mehr die Zeit um 143 zu holen, da ich unter 52 bleiben wollte (-20). Dummerweise hatte ich dann 52.03 und bekam -30 Abzug. Da wäre sich 143 in 57sec auch noch ausgegangen :-)
Am Ende wurde ich noch guter 4. hinter den beiden Stockmayer-Brüdern und Witti. That's fine!
Karte, Westteil:
In meinen Augen die Idealroute wäre wie folgt gewesen (wenn man alle Posten holen würde): 131, 132, 135, 134, 133, 163, 161, 162, 136, 137, 138, 160, 158, 157, 156, 155, 165, 159, 154, 153, 152, 151, 164, 150, 149, 148, 147, 146, 144, 143, 142, 139, 140, 141, 145, Ziel.
Ski-O Wochenende in Kals
Letztes Wochenende ging es zum Ski-O-Opening nach Kals am Großglockner. Aufgrund der tristen Schneelage musste ich mit so wenig Schneekilometer wie schon seit Jahren nicht an die Wettkämpfe herangehen.
So waren mir am Samstag v.a. die Skidoo-Spuren zu hart - in den Oberarmen ist noch mehr Butter als Schmalz :-)
So war ich dann mit meinem 4. Platz in der AC-Wertung den Umständen entsprechend zufrieden und blickte vorsichtig optimistisch der ÖSTM-Lang entgegen.
Hier die Karte vom Samstag (Sprint):
Am Sonntag erwartete die Läufer vor allem eines: viele, viele (zum Teil leider völlig unnötige) Höhenmeter. Routenwahlen waren aufgrund der Geländestruktur Mangelware, somit wurde es einfach ein K(r)ampf gegen sich selbst. Bis zum vorletzten Posten war ich noch klar auf Bronze-Kurs, die letzten 70 Höhenmeter zum vorletzten Posten saugten mich aber total aus und am Ende hatte ich 7 Sekunden Rückstand auf Bronze.
Was sich der Bahnleger auf der zweiten Schleife dachte, als er Posten 10 plante frage ich mich heute noch... vom 9. zum 10. gab es exakt EINE Route. Diese führte auf direktem Weg zu Posten 11! Und von dort just for fun 70 Hm bergan um beim Posten umzukehren und den exakt gleichen Weg zum 11. und letzten Posten zu fahren. Für mich unverständlich, aber man wird sich schon Gedanken gemacht haben.
Viel trauriger macht mich aber das geringe Starterfeld, was dem Aufwand des Veranstalters nicht gerecht wird. Sicher spielte heuer der nicht vorhandene Schnee und die Abgelegenheit des Gebietes eine Rolle, aber in meinen Augen zeigte sich wieder eines: "wenn's a Medaille gibt, bin i dabei. Ansonsten interessiert's mi net" - ganz gleich ob ich jetzt langlaufen kann oder nicht... Und der eigentliche Kniefall des Verbandes ist es, bei JEDER ÖM verzweifelt Kategorien aufzustellen, wo dann genau 3 StarterInnen um 3 Podestplätze rittern. Wovon womöglich 1 (oder gar 2) erst überredet werden müssen um zu starten. Kann das die Zukunft sein? Ich kann's mir nicht vorstellen...
Karte Teil 1 ÖSTM Lang:
Karte Teil 2:
So waren mir am Samstag v.a. die Skidoo-Spuren zu hart - in den Oberarmen ist noch mehr Butter als Schmalz :-)
So war ich dann mit meinem 4. Platz in der AC-Wertung den Umständen entsprechend zufrieden und blickte vorsichtig optimistisch der ÖSTM-Lang entgegen.
Hier die Karte vom Samstag (Sprint):
Am Sonntag erwartete die Läufer vor allem eines: viele, viele (zum Teil leider völlig unnötige) Höhenmeter. Routenwahlen waren aufgrund der Geländestruktur Mangelware, somit wurde es einfach ein K(r)ampf gegen sich selbst. Bis zum vorletzten Posten war ich noch klar auf Bronze-Kurs, die letzten 70 Höhenmeter zum vorletzten Posten saugten mich aber total aus und am Ende hatte ich 7 Sekunden Rückstand auf Bronze.
Was sich der Bahnleger auf der zweiten Schleife dachte, als er Posten 10 plante frage ich mich heute noch... vom 9. zum 10. gab es exakt EINE Route. Diese führte auf direktem Weg zu Posten 11! Und von dort just for fun 70 Hm bergan um beim Posten umzukehren und den exakt gleichen Weg zum 11. und letzten Posten zu fahren. Für mich unverständlich, aber man wird sich schon Gedanken gemacht haben.
Viel trauriger macht mich aber das geringe Starterfeld, was dem Aufwand des Veranstalters nicht gerecht wird. Sicher spielte heuer der nicht vorhandene Schnee und die Abgelegenheit des Gebietes eine Rolle, aber in meinen Augen zeigte sich wieder eines: "wenn's a Medaille gibt, bin i dabei. Ansonsten interessiert's mi net" - ganz gleich ob ich jetzt langlaufen kann oder nicht... Und der eigentliche Kniefall des Verbandes ist es, bei JEDER ÖM verzweifelt Kategorien aufzustellen, wo dann genau 3 StarterInnen um 3 Podestplätze rittern. Wovon womöglich 1 (oder gar 2) erst überredet werden müssen um zu starten. Kann das die Zukunft sein? Ich kann's mir nicht vorstellen...
Karte Teil 1 ÖSTM Lang:
Karte Teil 2:
Sonntag, 10. Jänner 2010
3. Lauf zur Wintertour
Gestern wurde auf der Karte "Wallensteinkaserne" am Truppenübungsplatz und Kasernengelände in Götzendorf der 3. Lauf zur Wintertour ausgetragen.
Gleich vorne weg: es gibt für mich kein geileres Laufgebiet als flaches, detailarmes Land - eher A-typisch für einen OLer, aber für mich der Himmel auf Erden.
So war es kein Problem trotz Eisregens und 10cm Schneelage top-motiviert ins Rennen zu starten. Die ersten Posten bis Nr. 7 waren in erster Linie Kompasslaufen und Tempo hoch halten. 7-10 war dann so etwas wie Fein-O gefragt, bevor es wieder auf ein paar Laufposten im Kasernengelände ging.
Im Kasernengelände war ich bis zum 13. praktisch fehlerfrei unterwegs. Im Postenraum von Nr. 13 jedoch verlor ich zum Posten ca. 15sec und vom Posten weg weitere 10-15sec. Leider hat sich mein Chip zwischen Posten 11 und 24 verabschiedet, womit ich von 12-23 keine Splits habe - danach aber schon wieder. Mysteriös, böse Zungen behaupten ich hätte mir ein paar Meter sparen wollen :-) Somit gibts im Frühjahr wohl einen neuen SI-Chip...
Zu Po 14 war ich im Postenraum etwas unsicher und zum 15. habe ich mich im dornigen Grün etwas verirrt (3sec bzw. 5sec). Danach ging es auf den Kompasslaufstrecken bis zum 22er sehr gut voran, auch körperlich war nichts an Müdigkeit zu spüren. Zum 23. wollte ich nicht zurück auf den Weg und ging gerade durchs grün-eng-strichlierte, die absolut richtige Entscheidung. Die restlichen Posten lief ich dann jeweils über den Hauptweg, wobei sich auch die schweren Beine bemerkbar machten. Aber aufs Tempo drücken ging trotzdem noch ganz gut.
Am Ende war ich nach 7.2km Luft mit einer Zeit von 36:32 sehr zufrieden, wenngleich eine 35er Zeit auch möglich gewesen wäre. Gesamte Ergebnisse gibts hier.
Gleich vorne weg: es gibt für mich kein geileres Laufgebiet als flaches, detailarmes Land - eher A-typisch für einen OLer, aber für mich der Himmel auf Erden.
So war es kein Problem trotz Eisregens und 10cm Schneelage top-motiviert ins Rennen zu starten. Die ersten Posten bis Nr. 7 waren in erster Linie Kompasslaufen und Tempo hoch halten. 7-10 war dann so etwas wie Fein-O gefragt, bevor es wieder auf ein paar Laufposten im Kasernengelände ging.
Im Kasernengelände war ich bis zum 13. praktisch fehlerfrei unterwegs. Im Postenraum von Nr. 13 jedoch verlor ich zum Posten ca. 15sec und vom Posten weg weitere 10-15sec. Leider hat sich mein Chip zwischen Posten 11 und 24 verabschiedet, womit ich von 12-23 keine Splits habe - danach aber schon wieder. Mysteriös, böse Zungen behaupten ich hätte mir ein paar Meter sparen wollen :-) Somit gibts im Frühjahr wohl einen neuen SI-Chip...
Zu Po 14 war ich im Postenraum etwas unsicher und zum 15. habe ich mich im dornigen Grün etwas verirrt (3sec bzw. 5sec). Danach ging es auf den Kompasslaufstrecken bis zum 22er sehr gut voran, auch körperlich war nichts an Müdigkeit zu spüren. Zum 23. wollte ich nicht zurück auf den Weg und ging gerade durchs grün-eng-strichlierte, die absolut richtige Entscheidung. Die restlichen Posten lief ich dann jeweils über den Hauptweg, wobei sich auch die schweren Beine bemerkbar machten. Aber aufs Tempo drücken ging trotzdem noch ganz gut.
Am Ende war ich nach 7.2km Luft mit einer Zeit von 36:32 sehr zufrieden, wenngleich eine 35er Zeit auch möglich gewesen wäre. Gesamte Ergebnisse gibts hier.
Mittwoch, 6. Jänner 2010
Tirol - Jahreswechsel - 3-Königslauf in Pezinok/SVK
Die Tage rund um den Jahreswechsel konnte ich seit 3 Jahren endlich wieder einmal mit etwas mehr Sport und mehr Zeit mit Freunden und Familie verbringen - die neue Position hat schon auch den einen oder anderen Vorteil :-)
Direkt nach getaner Arbeit gings am 30. abends noch nach St. Johann/Tirol zum alljährlichen Vereins-Langlauf-Trainingslager. Leider meinte es Frau Holle bis dato nicht sonderlich gut mit unseren westlichen Bundesländern, womit wir gezwungen waren viele kleine Runden zu laufen. Aber immerhin gab es da und dort ausreichend Schnee und so wurden es ein paar sehr schöne Tage.
Gleich am 31. Vormittags gings nach Gasteig, ein echtes Insider-Schneeloch, wo wir auf einer 1.600m-Runde (mit einem saftigen Anstieg) trainierten. Nachmittags fuhr ich gemeinsam mit Ursi nach Scheffau, wo eine 1.200m-Runde Kunstschnee mitten im Grünen auf uns wartete.
Wie so etwas in Natur aussieht, zeigt dir dieses Foto:
Aber die Loipe war in einem Top-Zustand (mindestens 50cm Schneeauflage bei 8-10m Breite!), was für den "grünen" Ausblick mehr als entschädigte.
Später am Abend gings dann noch nach downtown St. Johann und anschliessend ins Medusa wo wir den Silvesterabend (bzw. die Silvesternacht) gebührend feierten ;-)
Fleissig und zeitig standen Ursi und ich bereits wieder um 9 Uhr auf der Scheffau-Runde um ein kurzes einstündiges LL-Training zu absolvieren.
Am Nachmittag drehte ich dann auf der 2.000m-Dorfloipe von Hochfilzen meine Runden um am Abend eine Einheit in der Halle zu leiten (Laufschule, div. Spiele, Beweglichkeit, Dehnen).
Das Highlight folgte aber am Samstag, zugleich auch Abreisetag: ich genehmigte mir ein paar Runden auf den Weltcup-Strecken in Hochfilzen. Neben dem dichten Schneefall sorgten auch Teams aus Aut, Ger, Nor, Swe, UK, Cze sowie Korea für ein internationales Flair. Das war wirklich ein Genuss!
Danach hiess es Montag und Dienstag arbeiten, ehe der 3-Königstag für einen Ausflug nach Pezinok genützt wurde. Dort stand ein Kurzstrecken-OL im Siedlungsgebiet auf dem Programm, welcher durch den nächtlichen Schneefall physisch nicht gerade einfacher wurde. Obwohl die Strecke relativ einfach war, "gelang" es mir doch einiges an Zeitverlust zu produzieren. 15sec durch zu spätes Starten sind ärgerlich, aber aufgrund der Tatsache dass alle Läufer 2min zu früh losgelassen wurden trifft mich nahezu kein Verschulden :-)
Leider übersah ich zu Posten 10 einen unpassierbaren Zaun, der sich nach dem Lauf doch als passierbar - da ein Tor vorhanden war - herausstellte --> nur bei mir und ein paar Mitstreitern hatte der Hausherr etwas dagegen :-( Somit waren dort 40sec Zeitverlust zu beklagen; das war wirklich ärgerlich. Gleich zum 11. weitere 5 sec und zu Posten 16 noch einmal 5sec.
In Summe also 65sec, bei etwas über 20min Laufzeit viel zu viel. So gab es am Ende dann "nur" Platz 4. Gewonnen hat Marian Davidik (20:05) vor Lukas Bartak (+21sec) und Pavol Bukovac (+1.42). Ich hatte bereits 2.01 Rückstand und Ondrej Pijak als 5. war 2.24 zurück.
Hier die Karte vom Lauf in Pezinok:
Trotz der "einfachen" Strecke war es allemal eine Reise wert - und wie pflegt man doch zu sagen: es gibt keine einfachen Strecken, es gibt nur zu langsames Laufen ;-)
Direkt nach getaner Arbeit gings am 30. abends noch nach St. Johann/Tirol zum alljährlichen Vereins-Langlauf-Trainingslager. Leider meinte es Frau Holle bis dato nicht sonderlich gut mit unseren westlichen Bundesländern, womit wir gezwungen waren viele kleine Runden zu laufen. Aber immerhin gab es da und dort ausreichend Schnee und so wurden es ein paar sehr schöne Tage.
Gleich am 31. Vormittags gings nach Gasteig, ein echtes Insider-Schneeloch, wo wir auf einer 1.600m-Runde (mit einem saftigen Anstieg) trainierten. Nachmittags fuhr ich gemeinsam mit Ursi nach Scheffau, wo eine 1.200m-Runde Kunstschnee mitten im Grünen auf uns wartete.
Wie so etwas in Natur aussieht, zeigt dir dieses Foto:
Aber die Loipe war in einem Top-Zustand (mindestens 50cm Schneeauflage bei 8-10m Breite!), was für den "grünen" Ausblick mehr als entschädigte.
Später am Abend gings dann noch nach downtown St. Johann und anschliessend ins Medusa wo wir den Silvesterabend (bzw. die Silvesternacht) gebührend feierten ;-)
Fleissig und zeitig standen Ursi und ich bereits wieder um 9 Uhr auf der Scheffau-Runde um ein kurzes einstündiges LL-Training zu absolvieren.
Am Nachmittag drehte ich dann auf der 2.000m-Dorfloipe von Hochfilzen meine Runden um am Abend eine Einheit in der Halle zu leiten (Laufschule, div. Spiele, Beweglichkeit, Dehnen).
Das Highlight folgte aber am Samstag, zugleich auch Abreisetag: ich genehmigte mir ein paar Runden auf den Weltcup-Strecken in Hochfilzen. Neben dem dichten Schneefall sorgten auch Teams aus Aut, Ger, Nor, Swe, UK, Cze sowie Korea für ein internationales Flair. Das war wirklich ein Genuss!
Danach hiess es Montag und Dienstag arbeiten, ehe der 3-Königstag für einen Ausflug nach Pezinok genützt wurde. Dort stand ein Kurzstrecken-OL im Siedlungsgebiet auf dem Programm, welcher durch den nächtlichen Schneefall physisch nicht gerade einfacher wurde. Obwohl die Strecke relativ einfach war, "gelang" es mir doch einiges an Zeitverlust zu produzieren. 15sec durch zu spätes Starten sind ärgerlich, aber aufgrund der Tatsache dass alle Läufer 2min zu früh losgelassen wurden trifft mich nahezu kein Verschulden :-)
Leider übersah ich zu Posten 10 einen unpassierbaren Zaun, der sich nach dem Lauf doch als passierbar - da ein Tor vorhanden war - herausstellte --> nur bei mir und ein paar Mitstreitern hatte der Hausherr etwas dagegen :-( Somit waren dort 40sec Zeitverlust zu beklagen; das war wirklich ärgerlich. Gleich zum 11. weitere 5 sec und zu Posten 16 noch einmal 5sec.
In Summe also 65sec, bei etwas über 20min Laufzeit viel zu viel. So gab es am Ende dann "nur" Platz 4. Gewonnen hat Marian Davidik (20:05) vor Lukas Bartak (+21sec) und Pavol Bukovac (+1.42). Ich hatte bereits 2.01 Rückstand und Ondrej Pijak als 5. war 2.24 zurück.
Hier die Karte vom Lauf in Pezinok:
Trotz der "einfachen" Strecke war es allemal eine Reise wert - und wie pflegt man doch zu sagen: es gibt keine einfachen Strecken, es gibt nur zu langsames Laufen ;-)
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