Die Tage rund um den Jahreswechsel konnte ich seit 3 Jahren endlich wieder einmal mit etwas mehr Sport und mehr Zeit mit Freunden und Familie verbringen - die neue Position hat schon auch den einen oder anderen Vorteil :-)
Direkt nach getaner Arbeit gings am 30. abends noch nach St. Johann/Tirol zum alljährlichen Vereins-Langlauf-Trainingslager. Leider meinte es Frau Holle bis dato nicht sonderlich gut mit unseren westlichen Bundesländern, womit wir gezwungen waren viele kleine Runden zu laufen. Aber immerhin gab es da und dort ausreichend Schnee und so wurden es ein paar sehr schöne Tage.
Gleich am 31. Vormittags gings nach Gasteig, ein echtes Insider-Schneeloch, wo wir auf einer 1.600m-Runde (mit einem saftigen Anstieg) trainierten. Nachmittags fuhr ich gemeinsam mit Ursi nach Scheffau, wo eine 1.200m-Runde Kunstschnee mitten im Grünen auf uns wartete.
Wie so etwas in Natur aussieht, zeigt dir dieses Foto:
Aber die Loipe war in einem Top-Zustand (mindestens 50cm Schneeauflage bei 8-10m Breite!), was für den "grünen" Ausblick mehr als entschädigte.
Später am Abend gings dann noch nach downtown St. Johann und anschliessend ins Medusa wo wir den Silvesterabend (bzw. die Silvesternacht) gebührend feierten ;-)
Fleissig und zeitig standen Ursi und ich bereits wieder um 9 Uhr auf der Scheffau-Runde um ein kurzes einstündiges LL-Training zu absolvieren.
Am Nachmittag drehte ich dann auf der 2.000m-Dorfloipe von Hochfilzen meine Runden um am Abend eine Einheit in der Halle zu leiten (Laufschule, div. Spiele, Beweglichkeit, Dehnen).
Das Highlight folgte aber am Samstag, zugleich auch Abreisetag: ich genehmigte mir ein paar Runden auf den Weltcup-Strecken in Hochfilzen. Neben dem dichten Schneefall sorgten auch Teams aus Aut, Ger, Nor, Swe, UK, Cze sowie Korea für ein internationales Flair. Das war wirklich ein Genuss!
Danach hiess es Montag und Dienstag arbeiten, ehe der 3-Königstag für einen Ausflug nach Pezinok genützt wurde. Dort stand ein Kurzstrecken-OL im Siedlungsgebiet auf dem Programm, welcher durch den nächtlichen Schneefall physisch nicht gerade einfacher wurde. Obwohl die Strecke relativ einfach war, "gelang" es mir doch einiges an Zeitverlust zu produzieren. 15sec durch zu spätes Starten sind ärgerlich, aber aufgrund der Tatsache dass alle Läufer 2min zu früh losgelassen wurden trifft mich nahezu kein Verschulden :-)
Leider übersah ich zu Posten 10 einen unpassierbaren Zaun, der sich nach dem Lauf doch als passierbar - da ein Tor vorhanden war - herausstellte --> nur bei mir und ein paar Mitstreitern hatte der Hausherr etwas dagegen :-( Somit waren dort 40sec Zeitverlust zu beklagen; das war wirklich ärgerlich. Gleich zum 11. weitere 5 sec und zu Posten 16 noch einmal 5sec.
In Summe also 65sec, bei etwas über 20min Laufzeit viel zu viel. So gab es am Ende dann "nur" Platz 4. Gewonnen hat Marian Davidik (20:05) vor Lukas Bartak (+21sec) und Pavol Bukovac (+1.42). Ich hatte bereits 2.01 Rückstand und Ondrej Pijak als 5. war 2.24 zurück.
Hier die Karte vom Lauf in Pezinok:
Trotz der "einfachen" Strecke war es allemal eine Reise wert - und wie pflegt man doch zu sagen: es gibt keine einfachen Strecken, es gibt nur zu langsames Laufen ;-)
Mittwoch, 6. Jänner 2010
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